Weniger Abfall dank der ersten Schweizer PET-Flasche ohne Etikett

Gemüsebeutel oder Thermobecher: Verpackungsmaterial zu reduzieren liegt im Trend. Dank VALSER kommen jetzt auch Getränkeflaschen ohne Etikett aus.

Valser Etikett
Auch die neu designte Flasche besteht zu 100 Prozent aus in der Schweiz rezykliertem PET. - VALSER

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen setzen auf einen möglichst nachhaltigen Konsum.
  • Plastiktaschen und Co. sind «out» – Recycling wird hingegen grossgeschrieben.
  • Feste Shampoos oder lose Teeblätter brauchen zudem weniger Verpackungsmaterial.
  • Auch VALSER setzt ein Zeichen und befreit drei Produkte von ihren Labels.

Joghurtbecher, Milchbehälter oder Cracker-Papierchen – die alltäglichsten Produkte gehören zu den grössten Abfallschleudern im Haushalt. Seit über 20 Jahren verfolgt die Schweiz eine Strategie zur Optimierung von Verpackungen. Das Credo: Die Umweltbelastung soll möglichst gering bleiben.

In den letzten Jahren hat sich auch das Bewusstsein der Konsumenten weiter sensibilisiert. Plastiktüten, Strohhalmen oder Einwegkaffeebechern haben wir längst den Kampf angesagt. Wir verraten dir, wie du Verpackungsmaterial reduzierst und was die Mineralwasser-Marke VALSER tut, um verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen.

Nachhaltiger leben dank Recycling

Die Schweiz ist ein Recycling-Land. 2020 wurden rund 53 Prozent der gesamten Siedlungsabfälle separat gesammelt und dem Recycling zugeführt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Recycling schont die Ressourcen. Je mehr wiederverwertet wird, desto weniger Materialien müssen neu produziert werden.

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Einwegplastikartikel wie Strohhalme sind in der EU seit 2021 verboten, in der Schweiz wird hingegen auf Eigenverantwortung gesetzt. - Unsplash

Der Schweizer Getränkehersteller VALSER ist sich seiner Verantwortung im Bereich Nachhaltigkeit bewusst. Deshalb setzt die Marke bereits seit 2019 auf 100 Prozent rezykliertes PET (rPET). Zum Vergleich: Der rPET-Anteil einer durchschnittlicher PET-Flasche beträgt lediglich 30 bis 40 Prozent. Alle Informationen dazu gibt es hier.

Tee-Ei, Frischetheke und feste Shampoos

Tee gehört zu den beliebtesten Getränken in der Schweiz. Die Beutel könnten eigentlich im Kompost entsorgt werden, davon ist aber abzuraten. Sie enthalten je nach Produkt nebst dem abbaubaren Filterpapier oftmals Kunststoffe, die in den Restmüll gehören.

Entweder du schaust dich spezifisch nach kompostierbaren Produkten um. Oder du handhabst das Teetrinken einfach richtig «old school» mit einem Tee-Ei und losen Teeblättern.

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Der Durchschnittsschweizer trinkt pro Tag eine Tasse Tee. - Pexels

Ebenfalls ganz klassisch kannst du beim Einkaufen vorgehen. Statt Käse und Fleisch abgepackt aus dem Kühlregal zu nehmen, gehst du das nächste Mal an die Frischetheke. Frag einfach nach, ob du deinen eigenen Behälter mitnehmen und das Produkt der Begierde so mit nach Hause nehmen kannst.

Ein weiterer Weg, um nachhaltiger einzukaufen, findet sich im Badezimmer. Egal ob Seife für die Hände oder Shampoo für die Haare: Feste Blöcke benötigen weniger Verpackungsmaterial und stehen ihren Pendants in nichts nach. Ganz nach dem Motto «weniger ist mehr».

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Das neue VALSER-Trio bringt die Marke einen Schritt weiter in Richtung vollständige Kreislaufwirtschaft. - VALSER

Etikett auf der Getränkeflasche? Dank VALSER geht es ohne!

«Ein Hoch auf weniger» ist auch das Motto von VALSER. Die Mineralwasser-Marke führt als erste in der Schweiz erstmals Flaschen ohne Etikett ein.

Ab diesem Monat verabschieden sich VALSER Prickelnd, Still und Still Calcium + Magnesium von ihren Aufklebern. Zudem werden sie neu in 750ml-Flaschen angeboten. Anstatt auf einem Label aufgedruckt sind das Branding und die Produktinformationen neu in die Flasche eingeprägt. Der für den Verkauf notwendige Barcode wird auf den Deckel aufgedruckt.

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PET steht bezüglich Nachhaltigkeit oft in der Kritik, ist aber entgegen der allgemeinen Wahrnehmung keine weniger nachhaltige Verpackungslösung als beispielsweise Glas oder Aluminium. - VALSER

Die paar wenigen Labels weglassen, das bringt doch nichts, könnte man meinen. Doch VALSER ist vom Gegenteil überzeugt. Gemäss den geplanten Verkaufszahlen von 2022 reicht die Menge an eingesparten Etiketten von Zürich bis nach Paris.

«Zusammen können wir noch weiter gehen. Wenn jeder Schweizer Mineralwasserkonsument ab morgen auf eine unserer Flaschen ohne Etikett wechseln würde, könnten wir sogar 4.5-mal die Distanz um die Erde mit den eingesparten Labels bepflastern», so VALSER bezugnehmend auf die Zahlen von Nielsen P04/2022.

VALSER setzt damit hinsichtlich Nachhaltigkeit neue Massstäbe. Die Flaschen ohne Etikett sind erst der Anfang auf dem Weg zu einem komplett etikettfreien Portfolio. Das Weglassen der Etiketten ist Teil des umfassenden Nachhaltigkeits-Engagements vom VALSER – das bedeutet weniger Müll und auch weniger CO2.

Wie der Getränkehersteller mit dem Thema «Verantwortung» umgeht, findest du hier. Ebne jetzt den Weg für eine nachhaltigere Zukunft – mit VALSER.

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