Diese Tiere können dir im Wald gefährlich werden

Janis Meier
Janis Meier

Sissach,

Durch den Kontakt mit einer Raupe mussten mehrere Schüler nach einem Wald-Ausflug in den Spital. Welche weiteren gefährlichen Tiere lauern in den Wäldern?

Kreuzotter
In der Schweiz gibt es zwei Arten von giftigen Schlagen – eine davon ist die Kreuzotter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Raupen-Drama in Rünenberg BL zeigte: In Schweizer Wäldern lauern gefährliche Tiere.
  • So etwa auch giftige Spinnen, Schlangen und Skorpione.
  • Auch Wespenstiche und Zeckenbisse können schwerwiegende Folgen haben.

Kürzlich sorgte ein Vorfall in Rünenberg BL für Schlagzeilen: 13 Kinder mussten nach dem Kontakt mit einem sogenannten Eichenprozessionsspinner im Wald ins Spital gebracht werden. Dabei handelt es sich um eine Raupe, die Menschen gefährlich werden kann.

Ihre feinen Haare können allergische Reaktionen auslösen. Zu den Symptomen zählen Juckreiz, Ausschläge und Atemwegsbeschwerden.

Der Eichenprozessionsspinner ist nicht die einzige Gefahr, die in den Schweizer Wäldern lauert. Vor diesen Tierchen solltest du dich sonst noch in Acht nehmen.

Zecken

Zecken können in unseren Wäldern eine grosse Gefahr darstellen. Leo Grossrubatscher von der «Dr. Andres Apotheke» in Zürich erklärt: «Wir behandeln im Frühsommer bis Herbst täglich mehrmals Personen mit Zeckenbissen und Insektenstichen.»

In der Schweiz seien 0,5 Prozent der Zecken Träger der FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und 5 bis 30 Prozent der Borreliose. Beide haben gefährliche Entzündungen zur Folge.

Spinnen

Beinahe alle Spinnen produzieren Gift, da sie es brauchen, um ihre Beute zu betäuben, schreibt das Portal «Naturschutz». Viele der Spinnenarten können uns nichts antun. Denn ihre Beisswerkzeuge, mit denen sie das Gift absondern, können nicht durch unsere Haut dringen.

Trotzdem: Es gibt einige Arten, die schmerzhafte Bisse oder Juckreiz verursachen können. Dazu gehören die Dornfingerspinne, die Wasserspinne und die Kreuzspinne.

Wespen

Insekten wie Honigbienen, Hornissen oder Wespen besitzen einen Stachel. Stechen sie zu, wird das Gift injiziert und breitet sich im Körper aus.

Bist du allergisch auf Wespen-Stiche?

Dem Menschen macht diese Menge Gift für gewöhnlich nichts aus. Bist du aber allergisch, kann es gefährlich werden – ansonsten gibt es meist eine leichte Schwellung um die Stichwunde.

Schlangen

In der Schweiz gibt es zwei giftige Schlangenarten – die Kreuzotter und die Aspisviper. Erstere kommt ab einer Höhe von 1500 Metern vor. Die Aspisviper dagegen findet man im Tessin, Wallis sowie in der westlichen Hälfte der Alpen und dem Jura.

Schlangenbisse sind laut «Naturschutz» selten. Falls du von einer Schlange gebissen wirst, solltest du aber schnell einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

Skorpione

Auch in der Schweiz gibt es Skorpione. Besonders Wasserskorpione und Rückenschwimmer verursachen schmerzhafte Stiche. Die hiesigen Skorpione sind jedoch weit weniger gefährlich als ihre Artgenossen in den Tropen.

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Kommentare

User #1389 (nicht angemeldet)

Wo ist das Problem. Das war schon immer so und wird es immer bleiben. Der Mensch kann nicht mehr mit der Natur umgehen

User #3051 (nicht angemeldet)

Das Problem sind die Menschen im Wald, nicht die Tiere. Berichten Sie doch mal, wie viele Jungtiere Schaden nehmen wegen Velos, die durch den Wald rasen. (Neulich fand ich einen verletzten Nestling- angefahren kurz vorher von einem Biker. Das Tier musste eingeschläfert werden) Wieviele andere Tiere verlassen ihre Jungen, weil irgendein Mensch das Gefühl hat, man könne quer durch eine Wiese oder durchs Dickicht. Und wieviele Tiere sterben wegen dem ganzen Müll in Wald und Wiesen? Recherchieren Sie das bitte mal! Die Anzahl an Müll verendeter Kühe sollte leicht zu ermitteln sein…

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