13 Kinder mussten am Dienstag nach einem Schulausflug ins Spital eingeliefert werden. Sie zeigten eine allergische Reaktion. Nun konnten sie wieder nach Hause.
Die Kinder sind mittlerweile wieder wohlauf. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Primarschulklasse erlebte einen unschönen Ausflug.
  • 13 Kinder zeigten eine allergische Reaktion, weil sie im Wald mit etwas in Kontakt kamen.
  • Mittlerweile sind die Kinder aus dem Spital entlassen worden.
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Der Kontakt mit einer unbekannten Substanz hat bei Kindern einer Primarschulklasse in Rünenberg BL am frühen Dienstagnachmittag allergische Reaktionen hervorgerufen. 13 der Neun- bis Elfjährigen mussten in verschiedene Spitäler gebracht werden. Die Klasse war auf einem Ausflug, als das Drama seinen Lauf nahm.

Zum Kontakt mit der Substanz kam es in einem Wald, wie die Kantonspolizei Basel-Landschaft am Abend mitteilte. Bei mehreren Kindern traten Haut- und Augenreizungen sowie Atembeschwerden auf.

Bist du auf etwas allergisch?

Drei Kinder flog ein Rettungshelikopter ins Spital. Zehn weitere brachten die Rettungsdienste mit Ambulanzen in Spitalpflege.

Wie Polizeisprecher Adrian Gaugler am Mittwochmorgen gegenüber Nau.ch erklärt, sind die Kinder alle wieder zu Hause. Jene zehn Kinder, die zur Kontrolle ins Spital gebracht worden seien, hätten unmittelbar danach wieder nach Hause gehen können. Die anderen drei seien im Verlauf des späteren Abends entlassen worden.

Brennbare Haare einer Raupe haben wohl Reaktion ausgelöst

Was die allergischen Reaktionen ausgelöst hatte, war am Abend nicht restlos geklärt. Die Symptome und Untersuchungen der Einsatzkräfte deuten gemäss der Kantonspolizei aber darauf hin, dass die Kinder Kontakt mit dem Eichen-Prozessionsspinner hatten. Die Brennhaare der Raupe dieses Nachtfalters können eine Raupendermatitis auslösen.

Im Einsatz standen die Sanität mit mehreren Ambulanzen und zwei Rettungshelikoptern, das Care Team, das Feuerwehrinspektorat beider Basel, die Feuerwehr Wisenberg, eine kantonale Zivilschutzabteilung, Gemeindevertreter sowie die Kantonspolizei.

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