Französisch-Lehrmittel «Mille feuilles» wird überarbeitet
Das Lehrmittel «Mille feuilles» ist seit seiner Einführung immer wieder stark kritisiert worden. Nun wollen es die sechs «Passepartout»-Kantone (BE. BS, BL, SO, FR und VS) überarbeiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Französisch-Lehrmittel «Mille feuilles» der fünften und sechsten Klassen wir überarbeitet.
- Betroffen sind Schulen in den Kantonen Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Solothurn, Fribourg und Wallis.
- Die Projektleitung will mehr Übungen für Grammatik und Wortschatz.
Lehrerinnen, Lehrer und Eltern dürfte die Nachricht freuen: Das Französisch-Lerhmittel «Mille feuilles» der fünften und sechsten Schulklassen wird überarbeitet. Dies betrifft Schulen aus den Kantonen Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Solothurn, Fribourg und Wallis. Das Lehrmittel ist seit seiner Einführung von verschiedensten Seiten kritisiert worden.
Grammatik und Wortschatz im Fokus
«Das Reden und vor allem das Üben von Reden in Alltagssituationen muss mehr Platz bekommen im Lehrmittel», sagt Projektleiter Reto Furter gegenüber dem «SRF». Die fünfte und die sechste Klasse seien entscheidende Schuljahre, was die Sprachentwicklung anbelangt.
Offenbar wollen die Projektleiter weniger Inhalt, dafür mehr Übungen und Aufgaben. Vor allem in den Bereichen Wortschatz und Grammatik müsse das «Mille feuilles» mehr bieten. Zusätzlich plant die Projektleitung, die Individualisierung des Unterrichts auszubauen.
Die Überarbeitung wird aber einige Zeit in Anspruch nehmen. Furter spricht von zwei bis zweieinhalb Jahren. Bis dahin sollen Lehrpersonen auf eine Zwischenlösung zurückgreifen können, die ihnen Zusatzmaterialien zur aktuellen «Mille feuilles»-Ausgabe liefert.
