WM 2018: Der grosse Countdown vor dem Spiel Schweiz gegen Schweden
Ab 16 Uhr will sich die Schweizer Nati gegen Schweden in den WM-Viertelfinal kämpfen. Bei uns verpassen Sie in den letzten Stunden vor dem Kickoff nichts.
Das Wichtigste in Kürze
- Um 16 Uhr gehts los: Die Schweiz fordert Schweden im WM-Achtelfinal.
- Im grossen Countdown werden Sie mit den neusten Infos versorgt.
Die Aufstellung
Jetzt ist es raus! Vladimir Petkovic setzt auf Michael Lang und Johan Djourou. Die beiden sollen die gesperrten Lichtsteiner und Schär in der Abwehr ersetzen. Ganz vorne beginnt Drmic, auf dem Flügel kehrt Zuber zurück, der den Ausgleich gegen Brasilien erzielt hat. Ansonsten hält der Trainer an seinem Stamm fest, der bereits die WM-Gruppenphase überstanden hat:
The teams are in for #SWESUI! #WorldCup pic.twitter.com/jx0DR3xlZy
— FIFA World Cup (@FIFAWorldCup) July 3, 2018
Schützenfest wie 1994?
Das Duell Schweiz gegen Schweden ging bislang 28 Mal über die Bühne. Die Bilanz: 10 Schweizer Siege, 11 Niederlagen und 7 Unentschieden. Bestens in Erinnerung bleibt uns da der 4:2 Erfolg in der EM-Quali 1994. Damals bodigten die Eidgenossen die Schweden dank Toren von Christoph Ohrel, Ciriaco Sforza und Kubilay Türkyilmaz. Zudem traf Blomqvist ins eigene Tor. Die letzte Begegnung ging 2002 über die Bühne: Das Freundschaftsspiel endete 1:1.
Vorsicht, Sperre!
Für Valon Behrami, Xherdan Shaqiri und Denis Zakaria gilt gegen Schweden: Vorsicht vor Gelben Karten! Die drei sind vorbelastet und würden einen möglichen WM-Viertelfinal verpassen. Das Karten-Saldo wird an der WM erst nach dem Viertelfinal auf Null gestellt – damit sollen mögliche Sperren im Final umgangen werden. So weit muss die Nati noch nicht planen. Aber würden im Viertelfinal Behrami und Zakaria fehlen, müsste Trainer Petkovic im defensiven Mittelfeld umplanen. Die Option: Remo Freuler.
Prominente Unterstützung
Die Nati wird nicht nur von rund zwei Millionen am TV unterstützt – sondern auch von der Schweizer Sport-Prominenz vor Ort: Mit Langlauf-Olympiasieger Dario Cologna und Schwingerkönig Matthias Glarner sind zwei sportliche Schwergewichte nach St. Petersburg gereist.
Schiri und Wetter
Mit Damir Skomina leitet ein erfahrener Schiedsrichter den Schweizer Achtelfinal. Der Slowene kommt in Russland nach 2012 und 2016 zum dritten Mal an einem grossen Turnier zum Einsatz. Bislang pfiff der 41-Jährige die Spiele Kolumbien – Japan und England – Belgien. Dabei zückte Skomina eine Rote und fünf Gelbe Karten.
Aus meteorologischer Sicht wird es für die Nati angenehmer als zu Beginn des Turniers in Russland: Erwartet werden in St. Petersburg 17 Grad, möglicherweise ist auch mit Niederschlag zu rechnen.
Federer zieht Nati dem Training vor
Schweden hat Zlatan als lebende Legende – die Schweiz hat Roger Federer! Der Maestro, der gestern Montag mit einem Blitzstart in Wimbledon und neuem Ausrüster für Schlagzeilen sorgte, verschiebt für die Nati extra sein Training: «Ich wollte eigentlich am Nachmittag trainieren, bis ich gemerkt habe, dass das keine gute Idee ist». Jetzt trainiert Federer früher – und glaubt an die Nati: «Ich denke, wir haben eine Siegermannschaft. Ich spüre das aus der Ferne. Ich bin überzeugt, dass in Russland etwas möglich ist.» Und dank dem Erreichen des Achtelfinals zieht der 36-Jährige den Vergleich mit seinem Sport: «In einer K.o.-Phase ist, ähnlich wie im Tennis, dann alles möglich. Auch gegen die grossen Teams.»
Zlatan ist bereit
Er selber greift nicht mehr ins Geschehen ein – doch Superstar Zlatan Ibrahimovic ist bereit! Auf Instagram postet der grösste schwedische Fussball-Star schon mal stolz seine Landesfahne. Darunter schreibt er unter anderem den Hashtag #nopressure: «Kein Druck». Kein Druck? Gemessen an seinen letzten Aussagen wird Schweden «wohl Weltmeister» – auch ohne den Superstar. Schliesslich habe zuerst er die Welt erobert, jetzt werde Schweden die Welt erobern. Ob er sich das Spiel in Los Angeles (USA) mit seinem neuen «Nachbarn» LeBron James anschauen wird?