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Das Festival «Szenenwechsel» fragt nach Zwischentönen in der Musik

Hochschule Luzern
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Das Musikfestival «Szenenwechsel» der Hochschule Luzern widmet sich unter dem Titel «Zwischen den Tönen» dem klanglichen und rhythmischen Ausdruck von Sprache in der Musik.

Fest (Symbolbild).
Fest (Symbolbild). - shutterstock

Es findet vom 28. Januar bis 3. Februar 2019 an mehreren Orten in Luzern statt.

Von intimer Kammermusik bis zum sinfonischen Grosswerk, von der spirituellen Musik bis zum Ländler und von der jugendlichen Wiener Klassik bis zur abgeklärten Avantgarde: Im Rahmen des Musikfestivals «Szenenwechsel» führen die Studierenden der Hochschule Luzern auch dieses Jahr durch eine grosse musikalische Bandbreite. Michael Kaufmann, Direktor des Departements Musik der Hochschule Luzern, sagt: «Musik hat eine eigene Sprache. Sie macht Unaussprechliches plötzlich hörbar, sie wirft aber in ihren Texten und Melodien auch Fragen auf. Wir wollen mit dem diesjährigen Festival Zusammenhänge zwischen Musik und Sprache aufzeigen und Zwischentöne hör- und erlebbar machen.» So gibt es im Programm viel Spannendes für die Besucher und Besucherinnen zu entdecken: unter anderem den Dialog der Soloinstrumente mit dem Orchester bei Mozart, die expressive Kunst von Arnold Schönberg, die lautmalerische Ursonate Kurt Schwitters oder tanzbare Orgelmusik.

Eröffnet wird das Festival am 28. Januar 2019 in der Jazzkantine vom Studierenden-Ensemble «Alpini Vernähmlassig». Unter der Leitung von Albin Brun tragen sie volksmusikalische Kompositionen vor, die von anderen Stilen und Weltgegenden beeinflusst sind. Mit vier Jodlerinnen sind nun erstmals auch Stimmen im Ensemble vertreten.

Die Orgelvesper vom 29. Januar 2019 in der Jesuitenkirche bringt mit Tanz und Orgelmusik zwei Künste zusammen. Studierende des Bachelor-Studiengangs Musik und Bewegung lassen das Publikum den Kirchenraum für einmal anders erfahren.

Ein Höhepunkt ist das gemeinsame Sinfoniekonzert «Tönende Sprachlosigkeit» der Jungen Philharmonie Zentralschweiz mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Sie spielen am 30. Januar 2019 im KKL Luzern Werke von Wolfgang Amadé Mozart, Paul Hindemith und Richard Strauss. Dirigiert wird das Konzert von Yaron Traub aus Israel. Erstmals in Luzern zu hören ist dabei als Vorstudie zur bekannten «Sinfonia concertante» eine Skizze Mozarts für drei Soloinstrumente.

Die Studierenden des Studios für zeitgenössische Musik veranschaulichen am 31. Januar 2019 im Neubad Luzern, wie sich der kompositorische Umgang mit Sprache und Stimme verändert hat, und das Kammermusik-Ensemble lädt am 1. Februar 2019 im Marianischen Saal zu «Musikalischen Enthüllungen».

Zum Festivalabschluss am 3. Februar 2019 im KKL Luzern tritt die Big Band auf. Sie spielt unter der Leitung des niederländischen Pianisten, Komponisten und Band-Leaders Martin Fondse das Werk «The Future Is Now». Diese Suite für Jazz-Orchester hat Fondse seit 2016 mit NachwuchsJazzmusikern und –musikerinnen aus aller Welt erarbeitet und nun mit Studierenden der Hochschule Luzern fortgesetzt.

 

 

 

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