Junge Grüne fordern Klimanotstand
Die Jungen Grünen Kanton Luzern solidarisierten sich von Beginn weg mit der Klimastreik-Bewegung. «Nun ist die Politik gefordert».
Die Jungen Grünen haben am Montag eine Petition mit über 1000 Unterschriften zur Klimakrise bei der Luzerner Stadtkanzlei eingereicht. Sie fordern den Stadtrat und das Parlament auf, die Klimakrise als Krise zu behandeln. Und sie wollen bis ins Jahr 2030 Netto 0 Treibhausgasemissionen.
«Auch die Stadt Luzern muss ihre Verantwortung in diesen Zeiten wahrnehmen. Der Kampf gegen den Klimawandel betrifft uns alle», wird Jona Studhalter, Co-Präsident der Jungen Grünen Kanton Luzern, in einer Medienmitteilung zitiert.
Wie es die zahlreichen Streiks und Demonstrationen in der ganzen Schweiz zeigten, sei das Thema Klimawandel einer breiten Bevölkerung sehr präsent. Die Jungen Grünen Kanton Luzern solidarisierten sich von Beginn weg mit der Klimastreik-Bewegung. «Nun ist die Politik gefordert», schreiben sie weiter.
Ergänzend zur Petition erarbeiten die Jungen Grünen weitere Vorstösse, um die Forderungen der Klimastreik-Bewegung direkt in die Politik zu tragen. Unter anderem soll der Klimanotstand ausgerufen werden.
Im Februar hatte das baselstädtische Parlament den Klimanotstand aus ausgerufen. Der Grosse Rat hiess eine von der Klimastreik-Bewegung angeregte Resolution dafür klar gut. Er appelliert damit an sich selber, dem Thema bei seinen Entscheiden Priorität zu geben.
Das Zürcher Kantonsparlament erklärte am (heutigen) Montag zwei Postulate für dringlich, welche im Kanton die Ausrufung des Klimanotstandes fordern.