Satte 9 Milliarden: Perspektiven der Welternährung
Eine Vortragsreihe des Historischen Museums Basel

Das Wichtigste in Kürze
- Bis zum Jahr 2050 werden neun Milliarden Menschen auf der Erde leben.
- Sie alle gerecht zu ernähren und gleichzeitig die Ressourcen zu schonen, gehört zu den grössten Herausforderungen.
- Vortragsreihe: 10.10., 24.10., 7.11., 21.11.2018 jeweils 18.30 Uhr in der Barfüsserkirche, Barfüsserplatz 7.
Mit den herkömmlichen landwirtschaftlichen Methoden und dem bestehenden Ernährungssystem ist diese Aufgabe nicht zu bewältigen. Die Landwirtschaft steht weltweit an einem Scheideweg. Liegt die Lösung in grösseren Monokulturen, verstärktem Einsatz von Agrochemie und grüner Gentechnologie? Oder in einer vielfältigen, ökologischen Landwirtschaft, die auf Low-Tech-Methoden setzt und Kleinbauernfamilien stärkt? Und welche Rolle spielt dabei die Schweiz? Wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft und eine nachhaltige Ernährung aussehen sollen, darüber streiten sich die Expertinnen und Experten. Aus Anlass des 70. Gebrutstages der bekannten Autorin, Expertin und Aktivistin Florianne Koechlin bietet das Historische Museum Basel kontroversen Stimmen eine Plattform.
Mi 10.10.2018 18.30 Uhr : Dr. Hans Rudolf Herren (Stiftung Biovision): Ökologische Landwirtschaft und globale Ernährungssicherheit: geht die Rechnung auf?
Mi 24.10.2018 18.30 Uhr: Maya Graf (Nationalrätin BL, Grüne): Qualität und Nachhaltigkeit – Wo steht die Schweiz mit Landwirtschaft und Ernährung?
Mi 07.11.2018 18.30 Uhr: Regina Ammann (Syngenta): Innovationen in der Pflanzenzüchtung – ein Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit?
Mi 21.11.2018 18.30 Uhr: Florianne Koechlin (Autorin, Gentechkritikerin): Schwatzhafte Tomate, wehrhafter Mais – Die Landwirtschaft von morgen ist innovativ, vielfältig und mit der Natur, nicht gegen sie.