Stadtregierung unterstützt neue Kulturbetriebe
Stadt Biel bestätigt Leistungsbeträge für vier neue Kulturbetriebe für 2020-2023.

Die Bieler Stadtregierung hat die Leistungsverträge mit den Bieler Kulturinstitutionen für die Jahre 2020-2023 unter Dach und Fach gebracht. Beiträge erhalten auch vier neue Institutionen, darunter das Autonome Jugendzentrum Gaskessel.
Neu erhalten auch das Konzert- und Kulturzentrum Le Singe, das Festival PlusQ'île und die Bourgkonzerte Beiträge, wie aus einer Mitteilung der Stadt Biel vom Dienstag hervorgeht.
Insgesamt erhalten neun Institutionen von regionaler Bedeutung und 22 von lokaler Bedeutung Beiträge. In der neuen Vertragsperiode für die regionalen Institutionen werden die seit 2016 geltenden Beiträge beibehalten, ausser bei zwei Ausnahmen.
Dabei handelt es sich laut Mitteilung der Stadt um Institutionen mit grossem Entwicklungspotenzial und der Kraft, neue Impulse zu verleihen. Das Théâtre de la Grenouille erhält eine Beitragserhöhung von 300'000 Franken, das Festival du Film Français d'Helvétie eine solche von 70'000 Franken.
Die Mehrkosten werden von den Finanzierungspartnern getragen. Diese sind neben der Stadt Biel der Gemeinde-verband Kulturförderung Biel-Seeland-Berner Jura und der Kanton Bern. Auf die Stadt Biel entfallen von den Mehrkosten rund 185'000 Franken.
An die neun regionalen Institutionen werden ab 2020 jährlich insgesamt 8,48 Mio. Franken ausgeschüttet (Vorjahr 8,30 Mio. Franken). Zu diesen Institutionen gehören etwa das Theater und Orchester Biel Solothurn (TOBS), die Bieler Fototage oder das Centre Pasqu'Art.
Mehr Geld für sieben lokale Institutionen
Bei den lokalen Kulturanbietern erhalten sieben bisher unterstützte eine Beitragserhöhung, dazu gehören etwa der Kunstverein oder die Stiftung Robert Walser. Von den vier neu unterstützten Institutionen gehen 80'000 Franken ans «Le Singe», ans Festival PlusQ'île 35'000 Franken, an den «Gaskessel» 40'000 Franken und an die Bourgkonzerte 10'000 Franken.
Insgesamt werden die lokalen Institutionen mit 848'200 Franken unterstützt. In der Vorperiode lag dieser Betrag bei 671'000 Franken. Leistungsverträge mit Beiträgen von jährlich über 80'000 Franken werden am 20. März dem Stadtrat vorgelegt. Die Kredite für das TOBS und die Stadtbibliothek sind dem obligatorischen Referendum unterstellt.