UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge Filippo Grandi zu Besuch in Bern

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Bern,

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten berichtet vom Besuch des UNO-Hochkommissars für Flüchtlinge Filippo Grandi am 20. Dezember 2018 in Bern.

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Verwaltung (Symbolbild). - Der Bundesrat

Am 20. Dezember 2018 weilte Filippo Grandi, der UNO-Hochkommissar für Flüchtlinge in Bern. Er führte Gespräche mit Bundesrat Ignazio Cassis sowie mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Ausserdem traf der Hochkommissar mit Nationalratspräsidentin Marina Carobbio Guscetti zusammen.

Bei seinem Treffen mit Bundesrat Ignazio Cassis, dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA, standen die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR), der Flüchtlingspakt sowie die Situation der syrischen Flüchtlinge im Zentrum.

Bundesrätin Sommaruga tauschte sich anschliessend mit UNO-Hochkommissar Grandi unter anderem zur prekären Situation in Libyen und im Nahen Osten aus. Sommaruga dankte dem UNHCR für das Engagement vor Ort. Sie informierte den Hochkommissar ferner über den Entscheid des Bundesrates, 2019 eine Gruppe von 800 besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen aufzunehmen. Darüber hinaus möchte der Bundesrat sein Engagement im Bereich Resettlement fortsetzen und wird die zuständigen parlamentarischen Kommissionen zu einem entsprechenden Konzept konsultieren.

Während seines Aufenthalts in Bern traf Flüchtlingskommissar Grandi ausserdem mit der Präsidentin des Nationalrats, Marina Carobbio zusammen.

Das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge ist der drittgrösste Partner der Humanitären Hilfe des Bundes. 2018 unterstützte der Bund das Engagement des Hochkommissariats mit 35 Mio. CHF. Ausserdem stehen 31 Mitglieder des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe für das UNHCR im Einsatz, namentlich in den Bereichen Schutz und Wasser. Das Hochkommissariat für Flüchtlinge, die grösste Organisation der UNO mit Sitz in Genf, setzt sich insbesondere für Flüchtlinge, intern Vertriebene und staatenlose Personen ein, insgesamt rund 80 Millionen Menschen.

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