Appenzell Innerrhoden hat die tiefsten Krankenkassenprämien

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Stadt St. Gallen,

In den Kantonen St. Gallen, Thurgau und beiden Appenzell steigen die Krankenkassenprämien 2019 weniger stark als im landesweiten Durchschnitt.

Kreis geformt aus Karten von Krankenkassen - Keystone
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Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab am Montag die Prämien der Grundversicherung für 2019 bekannt. Insgesamt steigt die mittlere Prämie für alle Versicherte um 1,2 Prozent. Diese Erhöhung liegt deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre.

Die Prämien entwickeln sich je nach Kanton unterschiedlich. Während in Appenzell Innerrhoden und Uri die mittlere Prämie um 1,5 Prozent sinkt, steigt sie in Appenzell Ausserrhoden um 0,3 Prozent, in St. Gallen um 0,6 Prozent und im Thurgau um 0,8 Prozent. Am stärksten steigen die Prämien mit +3,6 Prozent im Wallis.

Generell gesenkt werden die Prämien der jungen Erwachsenen (19 bis 25 Jahre). Sie zahlen im Durchschnitt 15,6 Prozent weniger. Zum Ausgleich steigen die mittleren Prämien der Erwachsenen und der Kinder um je 2,4 Prozent. Das BAG vergleicht die Zahlen nach einem neuen Modell. Nach dem alten Modell wäre die Erhöhung 2019 durchschnittlich 2,7 Prozent.

Appenzell Innerrhoden hat die tiefsten Prämien: Für Erwachsene beträgt die mittlere Prämie 264 Franken (+0,2 Prozent), für junge Erwachsene 181 Franken (-18,6 Prozent) und für Kinder 73 Franken (-0,2 Prozent). In Ausserrhoden sind es für Erwachsene 311 Franken (+1,5 Prozent), für junge Erwachsene 225 Franken (-15,5 Prozent) und für Kinder 86 Franken (+1,5 Prozent).

Im Thurgau zahlen Erwachsene im Mittel 320 Franken (+2,2 Prozent), junge Erwachsene 230 Franken (-16,3 Prozent) und Kinder 90 Franken (+2,2 Prozent). In St. Gallen sind es für Erwachsene 327 Franken (+1,9 Prozent), für junge Erwachsene 239 Franken (-14,4 Prozent) und für Kinder 90 Franken (+2,3 Prozent).

Gesamtschweizerisch liegen die mittleren Prämien höher als in den Ostschweizer Kantonen, nämlich bei 372 Franken (+2,4 Prozent) für Erwachsene, 274 Franken (-15,6 Prozent) für junge Erwachsene und 101 Franken (+2,4 Prozent) für Kinder.

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