Ersatz der invasiven Lorbeerhecken entlang des Lidoparks
Mit dieser Ersatzpflanzung erhofft sich die Gemeinde Ingenbohl, einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Neophyten zu leisten.

Der öffentlich zugängliche Lidopark lädt die Bevölkerung und Gäste von Brunnen während den Sommermonaten zum Abkühlen im See und zum Verweilen ein. Die Lidoparkwiese war bis anhin von einer Lorbeerhecke eingefasst, welche das Areal optisch von seiner Umgebung trennte. Die Hecke bestand aus Kirschlorbeergehölzen mit der botanischen Bezeichnung Prunus laurocerasus. Diese gehört zu den invasiven Pflanzen (Neophyten), welche sich unerwünscht in unserer Landschaft ausbreiten und dadurch längerfristig die einheimische Flora verdrängen. Mit dem kantonalen Pilotprojekt „Umgang mit invasiven Neophyten“, bei welchem auch die Gemeinde Ingenbohl als „Pilotgemeinde“ teilnahm, wurden mehrere Massnahmen zur Reduktion und Eindämmung von Neophyten auf dem Gemeindegebiet umgesetzt. In Folge dessen und als eine Massnahme wurden nun diesen Winter die gemeindeeigenen invasiven Lorbeerhecken beim Lidopark gesamthaft entfernt. Um für die Lidobesucher und Badegäste einen gewissen Sichtschutz zu wahren, wurden anstelle der Hecken einzelne einheimische Wildsträucher gepflanzt. Die „Pilotgemeinde“ Ingenbohl wurde bei diesem Projekt vom Kanton Schwyz mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. Mit dieser Ersatzpflanzung erhofft sich die Gemeinde Ingenbohl, einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Neophyten zu leisten und ebenfalls für die Brunner-Bevölkerung eine Vorbildfunktion im Umgang mit den Neophyten zu übernehmen.