IV verzeichnet mehr Wiedereingliederungen und tiefere Leistungen
Im Kanton Luzern haben 2017 weniger Menschen eine IV-Rente bezogen als im Jahr zuvor. Entsprechend verringerte sich die Gesamtsumme der Leistungen. Erneut deckte die IV Luzern 13 Betrugsfälle auf.
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Mit 11'642 war die Zahl der IV-Rentenbezüger im Vorjahresvergleich um 319 tiefer, wie die IV Luzern am Mittwoch mitteilte. Die Gesamtsumme der ausbezahlten Renten verringerte sich im gleichen Zeitraum von 186 Millionen auf 183 Millionen Franken.
Gewachsen ist dagegen die Zahl jener, die in den ersten Arbeitsmarkt integriert oder ihre bisherigen Arbeitsplätze dank gezielten Anpassungen behalten konnten. Es waren 1165 Personen, 51 mehr als im Vorjahr.
Von 113 geprüften Verdachtsfällen erhärteten sich auch im vergangenen Jahr 13 Versicherungsmissbräuche. Die IV Luzern sparte 6,4 Millionen Franken ein, indem sie Leistungen kürzte oder verweigerte. Im Vorjahr waren es noch 8,5 Millionen Franken gewesen.
Die IV Luzern beschäftigt 177 Mitarbeitenden. Sie ist eine selbstständige öffentlich-rechtliche Institution des Kantons Luzern im Bereich Sozialversicherungen.
-Mitteilung der SDA (mis)