Obwalden

Jahresrechnung 2017: Besser als budgetiert

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Obwalden,

Die Erfolgsrechnung 2017 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von CHF 3'466'896.92 ab. Dies entspricht gegenüber dem Budget 2017 einem verbesserten Ergebnis von CHF 2'678'391.92. Der Einwohnergemeinderat beantragt, zusätzliche Abschreibungen von CHF 2'240'000.00 vorzunehmen und einen Gewinn von CHF 1'226'896.92 auszuweisen.

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Die Vorsteherin des Departements Finanzen & Controlling Monika Ettlin-Kellenberger zeigt sich erfreut über das gute Ergebnis: «Der Rechnungsabschluss 2017 wirkt sich positiv auf den Finanzplan aus und gibt dem Einwohnergemeinderat einen grösseren Spielraum für die anstehenden grossen Investitionen in den Bereichen Schulräumlichkeiten, Wasserbau und Strassensanierungen.» Monika Ettlin-Kellenberger gibt aber auch zu bedenken: «Die Ungewissheit über die Auswirkungen aus der Finanzstrategie 2027+ des Kantons Obwalden wird uns auch im kommenden Budgetprozess begleiten. Je nach Ausgang der im September 2018 geplanten Volksabstimmung sind grössere Kostenverschiebungen zu Lasten der Gemeinden möglich.» Zudem relativiert Monika Ettlin-Kellenberger die aktuelle Finanzsituation: «Der Rechnungsabschluss 2017 ist erneut von nicht beeinflussbaren und weniger nachhaltigen Faktoren positiv geprägt. Werden diese nicht berücksichtigt, relativiert sich das Ergebnis und der finanzpolitische Spielraum der Gemeinde Kerns stark.» Monika Ettlin-Kellenberger spricht dabei insbesondere die tiefe Abschreibungsrate aufgrund verzögerter Investitionen an, Einmaleffekte im Bereich des Steuerertrages, die Aufwertungen im Bereich des Finanzvermögens und die von der Finanzkraft der anderen Gemeinden abhängigen und daher nicht beeinflussbaren hohen Beiträge aus dem innerkantonalen Finanzausgleich.

Gesamtüberblick

Bei einem Gesamtaufwand von CHF 23'884'750.36 werden insgesamt Mehrausgaben von CHF 2'125'175.36 gegenüber dem Budget ausgewiesen. Dies ist primär auf die vorgenommenen zusätzlichen Abschreibungen auf Hochbauten im Bereich Bildung zurückzuführen. Der Personalaufwand mit insgesamt CHF 11'563'237.70 entspricht praktisch dem budgetierten Betrag. Die Unterschreitungen beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand von CHF 94'489.86 sind grösstenteils auf tiefere Unterhaltskosten bei den Schulliegenschaften zurückzuführen. Die vorgezogenen Rückzahlungen von zwei Darlehen verursachten einen höheren Finanzaufwand von CHF 55'793.90. Die Beiträge an Gemeinwesen und Dritte sind geprägt von zunehmenden Ausgaben für Pflegekosten (+CHF 156'368.87) und wirtschaftliche Hilfe (+CHF 89'940.20). Auch im Jahr 2017 verzeichnete der Sozialdienst Kerns einen starken Anstieg von unterstützungsbedürftigen Personen. Für Monika Ettlin-Kellenberger ist dies unter anderem auf folgende Tatsache zurückzuführen: «In Kerns steht im Vergleich zu anderen Obwaldner Gemeinden noch immer verhältnismässig günstiger Wohnraum zur Verfügung.»

-Mitteilung der Gemeinde Kerns

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