Regierungsrat will Verkehrsfluss verbessern
Zwei Kreisel, eine Strassensanierung und ein durchgehender Veloweg: Der Zürcher Regierungsrat will in Samstagern (Gemeinde Richterswil) den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit erhöhen.

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Das Strassenprojekt an der Bergstrasse kostet insgesamt 10,9 Millionen Franken, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Er hat für die Strassensanierung gebundene Ausgaben von 4,4 Millionen bewilligt und dem Kantonsrat weitere 6,5 Millionen Franken als neue Ausgaben beantragt. Die Gemeinde Richterswil beteiligt sich mit knapp 1,4 Millionen Franken an den Gesamtkosten.
Die Kreisel sollen an den stark belasteten Einmündungen Fälmisstrasse und Beichlenstrasse entstehen. Gleichzeitig wird ein rund 1,2 Kilometer langer Abschnitt der Bergstrasse saniert und im gleichen Bereich eine Veloweglücke von 400 Metern geschlossen. Zudem werden die Bushaltestellen auf dieser Teilstrecke hindernisfrei ausgebaut und die Strassenbeleuchtung erneuert, wie es weiter heisst.
Bei der öffentlichen Auflage des Bauprojekts und des Landerwerbsplans von Ende 2015 gingen drei Einsprachen ein - mit projektbezogenen und enteignungsrechtlichen Begehren. Mit einem Einsprecher wurde eine einvernehmliche Lösung gefunden, über die anderen Einsprachen muss der Regierungsrat im Rahmen der Projektfestsetzung befinden, wie es weiter heisst. Dies passiert aber erst, wenn der Kantonsrat den Objektkredit bewilligt hat.
Auf der Bergstrasse fahren pro Tag durchschnittlich rund 10'000 Fahrzeuge durch Samstagern. Die Strecke, die als Hauptverkehrsstrasse klassiert ist, dient als Verbindung vom linken Seeufer in Richtung Einsiedeln.
-Mitteilung der SDA (mba)