Sanierung Bahnhofstrasse/ Bahnhofplatz Grenchen Süd

Gemeinde Grenchen
Gemeinde Grenchen

Grenchen,

Die Neugestaltung des Bahnhofplatzes Grenchen Süd ist eine "Herzensangelegenheit"der Arbeitsgruppe öffentlicher Verkehr und beschäftigt diese seit mehr als zehn Jahren.

Brambrüesch
Schneeräumen auf den Zugschienen (Symbolbild) - Keystone

Leider ist es bis heute noch nicht gelungen eine gute Lösung umzusetzen, was wir sehr bedauern.

Der Handlungsbedarf ist unbestritten. Dies erkannte auch die Grenchner Politik und manifestierte mit der Erheblichkeitserklärung des überparteilichen Postulats vom 16. September 2014 ihren Handlungswillen. Zwar konnten die ambitionierten Terminvorstellungen nicht realisiert werden, was sicherlich mit der Komplexität der Ansprüche verschiedener Interessengruppen zu begründen ist. Jedoch konnten, dank deren gen und professionellen Zusammenspiel zwischen, Politik, Interessengruppen und Baudirektion, zwischenzeitlich Umsetzungsvarianten entwickelt werden.

Aus diesem Grund freut es uns, dass nun ein Variantenentscheid ansteht. Zwar zeigte sich im Vorfeld der Variantendiskussion, dass weiterführende konzeptionelle Überlegungen, eines noch zu definierenden Agglomerationsprogramms, Einfluss auf dieses Projekt haben können. Jedoch vertrauen wir auf den Gemeinderat, eine Variante zu wählen, bei der Synergien der nicht mehr aufschiebbaren Werkleitungssanierung mitberücksichtigt werden und die Flexibilität besteht, Anforderungen zukünftiger Verkehrsprojekte zu erfüllen.

Aufgrund der Nähe zum Thema öffentlicher Verkehr ist es uns ein Bedürfnis unseren Standpunkt für die Variantenwahl einzubringen, was mit diesem Positionspapier geschieht. Beiden Variantenbetrachtungen hat sich die Arbeitsgruppean folgenden prioritären Zielsetzungen orientiert:

• Sicherheit

• Idealer Einbezug sämtlicher Verkehrsteilnehmer, sowie weiterer Interessengruppen

• Erreichbarkeit / Zuverlässigkeit und Fahrplanstabilität

• Vernünftiges Kosten -Nutzen Verhältnis

Die Arbeitsgruppe ist der Meinung, dass die Zielsetzungen mit der Variante "Teilweise Verkehrsentflechtung" am Besten erreicht werden.

Ein wichtiges Argument für diese Lösung ist die Führung des motorisierten Individualverkehrs direkt vor das Aufnahmegebäude der SBB. Vor allem ältere und mobilitätseingeschränkte Personen sind darauf angewiesen, möglichst direkt die behindertengerechten Installationen auf dem Bahnhof zu erreichen.

Mit der empfohlenen Variante besteht eine hohe Flexibilität, auch zukünftige Projekte eines möglichen Agglomerationsprogrannm zu integrieren, ohne dass lnfrastrukturkosten zu unnötig überhöhten Zusatzkosten führen.

Es besteht Handlungsdruck und mit der empfohlenen Variante können entscheidende Mängel behoben werden: mit der heutigen Verkehrsregelung besteht ein erhebliches Sicherheitsrisiko, vor allem für Fussgänger. Die Orientierung zu den richtigen Bussen ist eine Herausforderung. Das Erscheinungsbild des Bahnhofplatzes, aufgrund des desolaten Zustandes des Fahrbelages steht im markanten Kontrast zum Erscheinungsbild des Kunsthauses. Schliesslich dürften sich im Verlaufe der Zeit nicht unerhebliche Kosten für Belags-Flickarbeiten angesammelt haben, dies bei ständig schlechter werdendem Fahrkomfort. 

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