Papst-Tod: Solothurner Bordell feiert «Abschiedsparty»!
Der Saunaclub Freubad in Recherswil SO feierte am Todestag von Papst Franziskus eine «Abschiedsparty». Die Aktion sorgte für deutliche Kritik.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Solothurner Bordell feierte am Todestag des Papstes eine «Abschiedsparty Papa Franz».
- Zusätzlich wurde Gästen zu diesem Anlass ein Gratis-Getränk spendiert.
- Kritik für diese Aktion liess nicht lange auf sich warten.
Am Ostermontag, dem Todestag von Papst Franziskus, veranstaltete der Saunaclub Freubad in Recherswil SO eine «Abschiedsparty Papa Franz».
Gäste erhielten an diesem Abend ein Gratis-Getränk. Die Werbung für das Event zeigte ein lachendes Cartoon-Bild des verstorbenen Papstes und wurde über Social Media verbreitet.

Deutliche Kritik aus der Politik
Reaktionen auf die Werbeaktion liessen nicht lange auf sich warten. «Rechtlich mag das okay sein, aber ich finde das vollkommen geschmacks- und pietätlos», zitiert «20 Minuten» SVP-Nationalrat Rémy Wyssmann.
FDP-Kantonsrat Markus Dietschi bezeichnete die Werbung gegenüber der Zeitung als «grenzwertig» und betonte, er würde eine solche Aktion nicht nachahmen.
Freubad fällt nicht zum ersten Mal auf
Der Betreiber des Freubads äusserte sich bislang nicht zu den Vorwürfen. Es ist nicht das erste Mal, dass das Bordell für Kontroversen sorgt.
Bereits 2023 plante der Club rund um die Osterzeit eine «Sex-Tombola», welche jedoch vom Kanton unterbunden wurde.