Zürcher Kantonsrat: Drei Millionen für Studentenwohnungen
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kantonsrat Zürich bewilligt drei Millionen Franken für Studentenwohnungen.
- Gegen den Vorschlag war nur die SVP.
Das Geld, das dem Lotteriefonds entnommen wird, ist für das Projekt Rosengarten in Zürich bestimmt. Dort entsteht Wohnraum für 130 Studierende.
Eigentlich 4 Millionen beantragt
Die Stiftung für Studentisches Wohnen (SSWZ) beantragte eigentlich vier Millionen Franken. So viel wird es nun aber nicht. Nach dem Regierungsrat fand auch eine Mehrheit des Kantonsrates, dass drei Millionen genügen müssen.
Zudem erhält die SSWZ eine unfreiwillige Hausaufgabe: Sie muss den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach prüfen. Würden die Solarzellen rentieren, muss die SSWZ diese auch bauen. Die Stiftung hatte dies eigentlich nicht so vorgesehen.
Nur die SVP gegen das Projekt
Die drei Millionen wurden schliesslich mit 111 Stimmen genehmigt. Der Betrag unterstand der Ausgabenbremse, es mussten also mindestens 91 Stimmen zusammenkommen. Dagegen war nur die SVP. Diese Stiftung sei ein Dauerkunde mit seinen Anträgen. Irgendwann sei mal genug. Die SVP wollte zudem nicht, dass die SSWZ Solarzellen prüfen muss.