1. RS-Start 2019: Rund 11'200 Rekruten und 3'000 Kader erwartet

Der Bundesrat
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Bern,

Heute Montag rücken rund 11'200 Rekruten in die erste Rekrutenschule des Jahres 2019 ein, darunter auch 120 Rekrutinnen.

Ein Jäger
Bündner Jägerinnen und Jäger haben während der Hochjagd im September zwei Wölfe geschossen. (Symbolbild) - Keystone

Für den 1. Start der Rekrutenschulen 2019 am heutigen Montag, 14.01.2019, rechnet die Armee mit rund 11'200 einrückenden Rekruten, darunter 120 Frauen. Rund 1'640 Rekruten werden ihren Dienst am Stück als Durchdiener absolvieren. Mit den Rekruten rücken auch rund 3000 Kaderangehörige ein, die ihren Grad abverdienen.

Heute Montag rücken rund 11'200 Rekruten in die erste Rekrutenschule des Jahres 2019 ein, darunter auch 120 Rekrutinnen. Damit ist die Zahl einrückender Frauen im Vergleich mit dem RS-Start vom Januar 2018 gleich geblieben und widerspiegelt den prozentualen Anteil Frauen in der Schweizer Armee (rund ein Prozent).

Ausbildungsgutschrift für Kader

Während der Rekrutenschule werden zudem 38 Einheitskommandanten, 387 Zugführer, 205 höhere Unteroffiziere sowie 2'310 Unteroffiziere ihren Grad abverdienen. Mit diesen Zahlen ist die Armee auf Kurs, um in Zukunft die Alimentierung der Formationen mit Kadern sicherstellen zu können.

Wer als Kader seinen Grad in der Schweizer Armee abverdient, hat Anrecht auf eine Ausbildungsgutschrift. Der Betrag, welcher je nach Dienstgrad und Ausbildungszeit unterschiedlich hoch ausfällt, kann individuell für eine zivile Aus- oder Weiterbildung genutzt werden.

Aufgebotsstopp für 64 angehende Rekruten

Die Armee will verhindern, dass Personen, die ein mögliches Risiko für sich oder ihr Umfeld darstellen, die Rekrutenschule absolvieren können. Seit 2010 erfolgt aus diesem Grund anlässlich der Rekrutierung eine Risikoprüfung der Stellungspflichtigen durch die Fachstelle Personensicherheitsprüfung. Für den 1. RS-Start 2019 ist aufgrund von Vorkommnissen, die nach bereits bestandener Rekrutierung erfolgt sind, über 64 angehende Rekruten ein Aufgebotsstopp verhängt worden.

Beratung und Betreuung für Rekruten

Rekruten, die Hilfe benötigen, werden medizinisch, seelsorgerisch, psychologisch und sozial beraten und betreut. Der Sozialdienst der Armee bietet insbesondere bei finanziellen Problemen Unterstützung an. Rekruten können sich in persönlichen Fragen und Angelegenheiten direkt an ihren Kommandanten, den Truppenarzt, den Armeeseelsorger ihrer Schule resp. an die Armeeseelsorge (0800 01 00 01), den Psychologisch-Pädagogischen Dienst (0800 11 33 55) oder den Sozialdienst der Armee (0800 855 844) wenden.

Die definitiven Bestände und die Anzahl der Entlassenen nach der ersten RS-Woche können frühestens ab dem 25.01.2019 kommentiert werden.

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