Heute gibt es im «Pfuusbus» Hirsch für die Obdachlosen
Das Christuszentrum besitzt eine Grossküche. Diese wird für das Herstellen von nachhaltigen Mahlzeiten gebraucht. Das Essen geht an Obdachlose.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Ladenschluss liefern Grossverteiler wie «Aligro» oder «Marinello» ihre Produkte an die Sozialwerke Pfarrer Sieber.
- Das «Christuszentrum» in Zürich-Altstetten übernimmt in ihrer Industrieküche die Verarbeitung und Zubereitung der Produkte und Mahlzeiten.
- Rund 80 Mahlzeiten werden pro Tag an die «Sunnestube» und den «Pfuusbus» geliefert.
Wer gegen Ladenschluss durch die Läden von Grossverteilern läuft, kennt den Anblick. Bis kurz vor Ladenschluss stehen meist noch grosse Mengen an Frischprodukten mit aktuellem Ablaufdatum in den Regalen. Im Raum Zürich werden solche Lebensmittel an die Sozialwerke Pfarrer Sieber geliefert. Verarbeitet und gekocht werden die Mahlzeiten für Obdachlose in Zürich-Altstetten beim «Christuszentrum».
Besonders im Winter wenn der Termometer im Nullbereich ist, haben es die Obdachlosen am schwierigsten. Genau deshalb seien diese froh, wenn sie in den Genuss einer warmen Mahlzeit kommen können, erklärte Walter von Aarburg von den Sozialwerke Pfarrer Sieber. Möglich machen das verschiedene Grossverteiler wie «Aligro» oder «Marinello», denn die liefern ihre abgelaufenen Produkte an die Sozialwerke.
Weihnachtsessen: Poulet an Currysauce
Wie Sie es in der Videoreportage aus der Küche sehen, wird das aktuelle Mittagessen und das Weihnachtsessen zubereitet. Die Obdachlosen in der Stadt Zürich werden diese während den Festtagen in der «Sunnestube», einer ganzjahres Anlaufstelle für Obdachlose, und im «Pfuusbus», einer Übernachtungsstelle im Winter, verköstigen.