Junge kommen, Familien gehen
Am Mittwoch hat das statistische Amt des Kantons Zürich eine Studie veröffentlicht: In den Jahren 2011 bis 2016 sind durchschnittlich 58'000 Personen in den Kanton gezogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton und die Stadt Zürich wachsen stetig.
- Vor allem junge Menschen ziehen in den Kanton, während Ältere wegziehen.
Die am Mittwoch publizierte Studie des statistischen Amtes des Kantons Zürich zeigt: Von 2011 bis 2016 sind pro Jahr im Durchschnitt rund 58'000 Personen in den Kanton Zürich gezogen, davon rund 35'000 aus dem Ausland und 23'000 aus übrigen Kantonen. Gleichzeitig sind 44'000 Personen abgewandert, davon 21'000 ins Ausland und 23'000 in übrige Kantone. Pro Jahr ergibt sich also eine durchschnittliche Zuwanderung von 14'000 Personen.
Wirtschaftszentrum Zürich
Zwei Drittel der Zuzüger sind zwischen 18 und 39 Jahren Alt und kommen mehrheitlich wegen eines Jobs oder einer Ausbildung.
Als wirtschaftliches Zentrum und als Hochschulstandort
weist die Stadt Zürich ein grosses Arbeitsplatz- respektive Studienangebot auf. Bei den Wegzügern sind es meistens Neurentner im Alter von 60 bis 69 Jahren.
Steigende Geburtenrate
Zudem bringt die Zuwanderung auch mehr potenzielle Mütter in den
Kanton, was die Geburtenzahlen in den letzten Jahren ansteigen liess. Gemäss Statistik sind im Schnitt 5'700 Kinder mehr geboren als Menschen gestorben. Die Geburten gehen aber mehrheitlich auf das Konto der ausländischen Bevölkerung.