Start zur Mitwirkung
Die Fusionsabklärungen in den Gemeinden Forst-Längenbühl, Pohlern und Wattenwil sind soweit abgeschlossen, dass die Mitwirkung am 21. Januar 2019 gestartet werden kann.

Die Fusionsabklärungen in den Gemeinden Forst-Längenbühl, Pohlern und Wattenwil sind soweit abgeschlossen, dass die Mitwirkung am 21. Januar 2019 gestartet werden kann. Dazu findet für die Bevölkerung aller drei Gemeinden am 24. Januar 2019 in Wattenwil eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.
Seit Winter 2013 setzte sich die Gemeinde Pohlern mit dem Thema Fusion auseinander. Der Gemeinderat wurde legitimiert, die notwendigen Gespräche mit dem Kanton und den umliegenden Gemeinden zu führen. Konkret hat sich daraus dann die Möglichkeit einer 3er Fusion zusammen mit Forst-Längenbühl und Wattenwil ergeben. Wattenwil signalisierte von Beginn weg, dass eine Anschlussfusion abgeklärt werden kann. Auch die Gemeinde ForstLängenbühl hatte sofort Interesse gezeigt, hat sie doch unter anderem bereits seit 2010 die Gemeindeverwaltung an Wattenwil ausgelagert. Regelmässig wurde sodann die Bevölkerung in den drei Gemeinden über den Stand der Gespräche informiert.
Im Winter 2016 erteilten die Gemeindeversammlungen von Forst-Längenbühl und Pohlern dem Gemeinderat dann die entsprechende Legitimation zu den Fusionsabklärungen. In Wattenwil lag dieser Entscheid im Kompetenzbereich des Gemeinderates, welcher ebenfalls zustimmte. Der Kanton sicherte zudem die Übernahme der Hälfte der Kosten für das Fusionsprojekt zu. Für die drei Gemeinden bedeutete dies gesamthaft noch rund CHF 30‘000.00 an Kosten, wovon Wattenwil aufgrund der Grösse zwei Drittel übernimmt.
Im Mai 2017 haben sich die Gemeinderäte von Forst-Längenbühl, Pohlern und Wattenwil, unter der Leitung des Amtes für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern zu einem ersten gemeinsamen Treffen zwecks Vorabklärungen zur allfälligen Fusion getroffen. Anlässlich dieses Treffens wurden die Organisation der Abklärungsarbeiten aufgezeigt und Arbeitsgruppen gebildet. Das Ziel war es, ein Grundlagenpapier zusammenzustellen, das der gesamten Bevölkerung Einblick über die Chancen und Risiken einer Anschlussfusion von Forst-Längenbühl und Pohlern an Wattenwil gibt. Diese Arbeiten konnten nun gemäss Terminplan im Dezember 2018 abgeschlossen werden. Der über 70 Seiten umfassende Grundlagenbericht liegt ab dem 21. Januar 2019 vor und kann dann via Homepage der einzelnen Gemeinden heruntergeladen oder bei einer der drei Gemeindeverwaltungen bezogen werden.
Vor wenigen Tagen wurde in allen drei Gemeinden ein Flugblatt verteilt, welches die Bevölkerung auf die Mitwirkung vom 21. Januar 2019 bis 1. März 2019 und die dafür vorgesehene öffentliche Informationsveranstaltung vom 24. Januar 2019 aufmerksam macht. Zur Mitwirkung wurde ein Fragebogen entworfen, welcher zusammen mit dem Grundlagenbericht abgegeben wird bzw. heruntergeladen werden kann. Die Gemeinderäte von Forst-Längenbühl, Pohlern und Wattenwil erhoffen sich eine möglichst hohe Beteiligung an der Mitwirkung aus allen drei Gemeinden.
Der Grundsatzentscheid über die Fortführung des Fusionsabklärungsprojekts erfolgt dann voraussichtlich im Herbst 2019. Im Jahr 2020 würde danach die definitive Abstimmung zur Fusion „Ja“ oder „Nein“ stattfinden. Die Umsetzung wird frühestens per 1. Januar 2021 erfolgen.