Über 10'000 Läuferinnen und Läufer waren trotz Regen und Kälte über die Ziellinie gelaufen. Im Marathon gewann bei den Männern der Ostschweizer Elias Gemperli, bei den Frauen siegte wie schon 2014 und 2017 die gebürtige Luzernerin Franziska Inauen.
Regen, Wind und Kälte prägten den 12. SwissCityMarathon – Lucerne. Die Organisatoren ziehen dennoch eine positive Bilanz. «Das Wetter konnten wir nicht beeinflussen. Alles andere hatten wir im Griff», sagte Geschäftsführer Reto Schorno. Rund 1’150 Helferinnen und Helfer waren im Einsatz. «Für sie war es in diesem Jahr sicher anstrengender als für die Läuferinnen und Läufer.»
Auch aus Sicht von Polizei und Feuerwehr war der Tag ruhig verlaufen. «Es war ein einfacher Einsatz», bilanzierte Heinz Steiner von der Luzerner Polizei. «Der Tag ist ohne Probleme verlaufen.
Die betroffenen Strassen konnten wir wie geplant sperren und am Nachmittag laufend wieder für den Verkehr freigeben.» Aufgrund der kühlen Witterung waren nur zwei Hospitalisierungen nötig.
Insgesamt verzeichnete die Sanität rund einen Drittel weniger Konsultationen als im Vorjahr.
Die Laufbegeisterten gingen trotz kühlen Temperaturen und Regen auf die Strecke. Die Anzahl der angemeldeten, aber nichtgestarteten Personen betrug wie im Vorjahr rund 10 %. Am Start waren Läuferinnen und Läufer aus allen Schweizer Kantonen und dem Ausland, ein grosser Teil davon aus Italien, dem diesjährigen Gastland des SwissCityMarathon. Über die Ziellinie gelaufen sind in diesem Jahr knapp 10’150 Laufbegeisterte. Im Marathon gab es 1’074 Finisher, beim Halbmarathon waren es 6'345 Finisher. Damit stellt der SwissCityMarathon weiterhin den grössten Halbmarathon der Schweiz. Der 10KM verzeichnete 2’072 Finisher. Im DuoMarathon liefen 89 Teams über die Ziellinie.
Der Sieger im Marathon Overall der Männer wurde Elias Gemperli aus Frauenfeld, der in Luzern eine Ausbildung zum Lokführer macht. Der 23-Jährige lief ein starkes Rennen alleine an der Spitze und gewann mit einer Zeit von 2:27.52,9 und damit mit über vier Minuten Vorsprung. «Das Rennen lief gut und die Temperatur war angenehm. Aber es war hart, so lange alleine zu laufen», sagte Gemperli. Zweiter wurde Stefan Schmauder aus Diepoldsau in 2:32.25,2 vor dem Chamer Philipp Arnold, der eine Zeit von 2:34.29,9 lief.