Unihockey Baden-Birmenstorf mit zwei Niederlagen zum Schluss

Unihockey Baden-Birmenstorf schliesst trotz zwei Niederlagen zum Schluss mit den sechsten Schlussrang ab.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am letzten Wochenende der Regular Season verlassen die Badener den Platz jeweils als Verlierer.
  • Gegen UHT Schüpbach muss man sich mit 3:2 geschlagen geben.
  • Beim TSV Unihockey Deitingen unterliegt man mit 4:3 nach Verlängerung.
  • In den Playoffs trifft der UHBB nun erneut auf UHT Schüpbach

Am vergangenen Wochenende standen die zwei letzten Partien der Qualifikation in der 1. Liga an. Am Freitag gastierte das UHT Schüpbach in Siggenthal im Go Easy. Nach der langen Nationalmannschaftspause ohne Ernstkampf ging es darum, sich für die anstehenden Playoffs zu rüsten. Selbstverständlich war dies auch das Ziel von Schüpbach, einem von damals noch drei möglichen Gegnern im Playoff-Viertelfinal. Der Start ins Spiel verlief denn auch ausgeglichen und beide Mannschaften waren darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen. So dauerte es bis in die 8. Minute, bis etwas Erwähnenswertes passierte. Mit der ersten richtigen Chance brachte Fabrice Gärtner seine Farben in Front. Anschliessend neutralisierten sich beide Teams wieder weitgehend, es gab nun aber doch immer wieder einige Torchancen auf beiden Seiten. Als dann in der 13. Minute ein Badener und ein Schüpbacher gleichzeitig auf die Strafbank wanderten, gab es auf dem Feld viel Platz für Angriffe, doch es fiel trotz einer weiteren Strafe gegen den UHBB kurz vor Drittelsende kein weiteres Tor bis zur ersten Pause.

Auch im zweiten Drittel ging es ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für das Heimteam, weiter. Doch es waren nicht die Hausherren, die zuerst trafen, sondern die Schüpbacher. In der 28. Minute profitierten sie von einem Fehler in der Verteidigung der Badener und konnten so noch vor Spielhälfte das Resultat wieder ausgleichen. Das Spiel wurde nun zusehends ruppiger und härter und einige Aktionen beider Mannschaften waren an der Grenze zu einer Strafe. Kurz nach Spielhälfte konnte Michel Stuber das Heimteam wieder in Führung schiessen, doch es dauerte nur gerade 38 Sekunden, bis der neuerliche Ausgleich fiel. Als dann kurz vor der ersten Pause das erste Powerplay für den UHBB anstand, bot sich die Chance, erneut in Führung zu gehen. Diese wurde jedoch nicht genutzt und so ging es mit einem 2:2 in die Pause.

Im dritten Drittel waren beide Mannschaften darauf bedacht, keine Fehler zu machen, um so die Entscheidung für den Gegner herbeizuführen. Es gab zwar Torchancen, aber Hochkaräter waren keine dabei. So dauerte es bis in die 54. Minute, in der dann das nächste Tor fiel. Schüpbach konnte zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend in Führung gehen, doch weil Alexander Erb nach 54:44 eine 5-Minute Strafe aufgebrummt bekam und die Badener auch mit einem zusätzlichen Feldspieler und ohne Torhüter nicht mehr in den gegnerischen Kasten traf, musste man zum Schluss als Verlierer vom Feld.

Am Sonntag ging es dann zum Abschluss der Qualifikation nach Deitingen zum TSV Unihockey Deitingen. Um nicht noch auf den siebten Rang abzurutschen und so auf das UHT Eggiwil zu treffen, brauchte man mindestens einen Punkt. Nachdem lange kein Tor gefallen war, konnte das Heimteam aus Deitingen in der 14. Minute in Führung gehen. Als dann Erich Brand in der 17. Minute auf der Strafbank Platz nahm, drohte neues Ungemach, doch die Gäste aus dem Aargau konnten die Strafe ohne Schaden überstehen und so ging es mit der knappen Führung von Deitingen in die Pause.

Im zweiten Drittel waren es dann die Badener in der Person von Fabrice Gärtner, die den Ball als erste im gegnerischen Tor versenkten. Allerdings reagierten die Deitinger prompt auf diesen Rückstand und erzielten eine Doublette innert 75 Sekunden. Danach überstand der UHBB ein Unterzahlspiel schadlos und konnte noch vor der zweiten Sirene das Score verkürzen. Fabrice Gärtner durfte sich nach dem 2:3-Anschlusstreffer als Doppeltorschütze feiern lassen.

10 Minuten vor Spielende musste der erste Deitinger auf der Strafbank Platz nehmen und dem UHBB bot sich die Chance, das Spiel wieder auszugleichen. Diese Chance verstrich jedoch ungenutzt, doch nur wenig später bekam man gleich noch eine Gelegenheit, Überzahl zu spielen. Und dieses Mal machten es die Mannen aus dem Aargau besser und Julian Müller schoss exakt sieben Minuten vor Schluss den Ausgleich. Dieses Resultat hatte dann bis zur Sirene nach 60 Minuten Bestand und so ging es in die Verlängerung. Diese dauerte jedoch nur gerade zwei Minuten, bis die Deitinger sich doch noch zum Sieg schossen. Mit diesem einen Punkt konnte man sich wenigstens den sechsten Rang und den inoffiziellen Titel als beste Aargauer Unihockeymannschaft sichern.

Nun gilt es, die verbleibende Woche bis zum Beginn der ersten 1. Liga-Playoffserie in der Vereinsgeschichte gut zu nutzen, damit man für den schönsten Teil der Saison bereit ist. Dort trifft man wieder auf das UHT Schüpbach. Das erste Spiel der best-of-three Serie findet am Samstag, 16. Februar, um 16:30 Uhr auswärts in der Ballsporthalle Oberemmental in Zollbrück statt. Bereits am folgenden Tag steht dann das Heimspiel in der Go Easy Arena in Siggenthal mit Anpfiff um 19:30 Uhr statt. Ist die Serie nach diesen beiden Spielen noch nicht entschieden, wird das Halbfinalticket am 24. Februar um 19:30 Uhr in der Ballsporthalle Oberemmental vergeben. Trotz der Niederlage im zweitletzten Spiel darf man sich zu Recht Hoffnungen auf ein Weiterkommen machen, war es doch ein ausgeglichenes Spiel und der UHBB keineswegs die schlechtere Mannschaft.

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