Unihockey Baden-Birmenstorf verliert gegen Bern Capitals mit 6:3

Den Unterschied machten die Hauptstädter bereits im ersten Drittel aus.

Dominik Laube bejubelt sein Tor
Dominik Laube bejubelt sein Tor - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Unihockey Baden-Birmenstorf verliert das erste Spiel nach der Natipause.
  • Ein schwaches erstes Drittel stand am Anfang der Niederlage.

Für das Spiel gegen den Tabellennachbarn aus der Hauptstadt hatte man sich so viel vorgenommen. Doch den ersten Dämpfer im Spiel gab es bereits nach 1:37 mit dem 1:0 für die Gäste. Leider war man überhaupt nicht bereit und so gab auch im weiteren Verlauf des Spiels der Gegner deutlich den Ton an. Als dann in der 10. Minute mit Fabian Moser der erste Badener auf der Strafbank Platz nehmen musste, drohte neues Ungemach. Doch das Boxplay agierte sehr gut und liess die Berner nicht zu guten Chancen kommen. Doch genau mit Ablauf der Strafe konnten die Berner von der noch nicht formierten Badener Abwehr profitieren und auf 2:0 erhöhen. Und 21 Sekunden vor der ersten Drittelspause kam es noch schlimmer, konnten die Capitals doch sogar noch den dritten Treffer feiern.

Nun musste definitiv etwas passieren, wollte man nicht in der eigenen Halle untergehen. Die Mannschaft kam denn auch wie verwandelt aus der Kabine. Nun waren es die Badener, die das Spielgeschehen immer mehr an sich zu reissen vermochten. Und so konnte Julian Müller von einem Fehlpass des Gegners profitieren und seine Farben in der 27. Minute mit dem ersten Tor ins Spiel bringen. Die Badener machten auch danach noch weiter Druck, was sich in der 33. Minute durch den Anschlusstreffer von Dominik Laube bezahlt machte. Und wiederum nur 4 Minuten später traf David Mörl zum vielumjubelten Ausgleich für das Heimteam. Dieses Tor veranlasste den gegnerischen Trainer dazu, sein Timeout zu nehmen und die Berner vermochten sich danach wieder leicht zu steigern, weshalb es auch ohne weitere Tore ins letzte Drittel ging.

Dieses startete fulminant für die Badener und bereits nach 40 Sekunden bekam man einen Penalty zugesprochen. Julian Müller trat an und hatte den Torhüter bereits verladen, scheiterte dann jedoch an der Torumrandung. Danach spielten beide Teams etwa auf Augenhöhe und auf beiden Seiten des Spielfelds gab es Torchancen, wirklich hochkarätig fehlten aufgrund der Defensivleistungen der beiden Mannschaften jedoch. Bis zur 53. Minute. Da konnten die Berner erneut in Führung gehen. Das Heimteam drückte nun vermehrt auf den Ausgleich. Aber anstatt selber in der Offensive erfolgreich zu sein, musste man hinten das 5. Gegentor hinnehmen. Leider waren die Schiedsrichter bei diesem Gegentor nicht auf der Höhe, ging doch ein ganz klares Foul dem Tor voraus, dass die Schiedsrichter hätten sehen müssen. So musste man nun unnötigerweise einem 2-Tore-Rückstand hinterherrennen. Dies versuchte man dann ohne Torhüter und mit einem sechstens Feldspieler und als dann exakt 2 Minuten vor Schluss auch noch der erste Berner auf der Strafbank Platz nehmen musste, bot sich die gute Chance, den Anschluss wieder zu finden. Doch das Powerplay fand nicht wirklich ins Spiel und mussten noch den 6. Gegentreffer ins leere Tor zum 3:6 Endstand hinnehmen. Eine alles in allem unnötige Niederlage, weil man sie mit einem guten ersten Drittel womöglich hätte verhindern können.

Nun heisst es am kommenden Samstag, dem 03. November 2018, beim Aufsteiger aus Frutigen eine konstant gute Leistung über 60 Minuten abzurufen, um im Kampf um die Playoffs die nächsten Punkte einfahren zu können. Spielbeginn ist um 20:00 im ABC-Zentrum in Spiez.

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