Die Rettungshelikopter und Ambulanzjets der Rettungsflugwacht Rega sind im vergangenen Jahr mit 13'553 Flügen fast 900 Einsätze mehr geflogen als im Vorjahr.
Gadmen BE
Ein Tourenfahrer ist in Gadmen BE abgestürzt, die Rettungskräfte der Rega konnten nur noch seinen Tod feststellen. - Keystone

Insgesamt haben die Rega-Crews 11'579 Personen betreut, jeden Tag im Schnitt 32.

Die Helikopter flogen 12'573 Einsätze, die Ambulanz-Jets 980, wie die Rega am Freitag mitteilte. Das sind 6,8 respektive 10,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem wurden 369 Mal Patienten an Bord eines Linienflugs zurück in die Schweiz gebracht.

Die Einsatzzahlen der Helikopter widerspiegeln laut der Rega die Wetterbedingungen und das Freizeitverhalten der Menschen. Der drittwärmste Sommer seit Messbeginn brachte mehr Rettungseinsätze mit sich.

Die Rega organisiert zudem Einsätze, die sie nicht mit ihren eigenen Flugzeugen und Helikoptern fliegt. Das sind insbesondere bodengebundene Einsätze der Bergretter des Schweizer-Alpen Club SAC sowie Tiertransporte zugunsten der Berglandwirtschaft. Über alles gesehen koordinierte die Rettungsflugwacht 17'124 Einsätze, das sind 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Modernisierte Flotte

Grosse Änderungen gab es bei der Regaflotte. Die Rettungsflugwacht ersetzte ihre drei Ambulanzjets vom Typ Bombardier Challenger CL-604 durch das Nachfolgemodell Challenger 650.

Zudem wurden zwei neue Airbus H145 Rettungshelikopter auf den Basen in Bern und Basel in Betrieb genommen. Bis Mitte 2019 ersetzt die Rega die gesamte Mittellandflotte mit dem neuen Helikoptermodell. Die Mittellandflotte wird zudem um einen Helikopter auf insgesamt sieben ausgebaut.

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