Ampel-System auf Zürcher Hardbrücke hat noch Fehler
Mit einem LED-Boden-Ampeln sollen auf der Zürcher Hardbrücke Velofahrer und Fussgänger sicher aneinander vorbei gelotst werden. Noch funktioniert das System nicht einwandfrei. Heiko Cicero, Sprecher der Dienstabteilung Verkehr ist aber zuversichtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit diesem Wochenende ist ein neue Boden-Ampel für Velos und Fussgänger in Betrieb.
- Das System ist schweizweit einzigartig - funktioniert aber noch nicht wie gewünscht.
- Es brauche eine gewisse Eingewöhnungszeit, so die Verantwortlichen der Stadt Zürich.
Wegen den engen Platzverhältnissen auf der neu umgebauten Zürcher Hardbrücke, gibt es sogenannte «Mischzonen», diese dürfen abwechslungsweise von Velos und ÖV-Passagieren durchquert werden. Den Durchgang soll ein schweizweit einzigartiges Boden-Ampel System regeln. Rote Lichter im Boden signalisieren den Velofahrern, wann die Velos anhalten müssen, damit die Fussgänger
gefahrenfrei
in die Buse und Trams einsteigen können.
Die Ampeln wurden seit September getestet. Seit dem Fahrplanwechsel vom vergangenen Wochenende, sollte das System im regulären Betrieb sein.
Noch funktioniert das System aber nicht wie gewünscht. Die Ampeln für Velos stellen nicht bei jedem Bus auf Rot. Heiko Ciceri, der Sprecher der Dienstabteilung
Verkehr sagt gegenüber Nau, dass das System noch «Kinderkrankheiten» habe - trotzt langer Testphase.
Nau spricht heute ab 10.30 Uhr live mit der Organisation «umverkehR», die sich für eine «ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität» einsetzt. Diese kritisieren die neuen Mischzonen als gefährlich.