Autosalon Genf: So schick ist die Elektro-Zukunft

Michael Bolzli
Michael Bolzli

Genève,

E-Autos haben Zukunft, glauben die Autobauer. Und präsentieren in Genf Studien, die selbst überzeugte Verbrenner-Fans ins Schwärmen bringen. Für Serienversionen müssen wir gar nicht so lange warten.

Am diesjährigen Autosalon in Genf stehen viele E-Autos.
Am diesjährigen Autosalon in Genf stehen viele E-Autos. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die meisten Autobauer glauben an die Zukunft des Elektroautos.
  • In Genf präsentieren Sie haufenweise E-Studien. Manch eine geht schon bald in Produktion.

Glaubt man den Autoherstellern, so dürfte die Zukunft elektrisch sein. Praktisch jeder Hersteller hat am diesjährigen Autosalon in Genf ein E-Auto im Gepäck. Einige sind serienreif, andere weit davon entfernt. Nau zeigt die heissesten E-Autos-Studien.

Aston Martin Lagonda Vision Concept
Auch James Bond dürfte künftig mit einem Stromer auf Verbrecherjagd gehen. Zumindest wenn Aston Martin mit dem Lagonda Vision Concept ernst macht. Über 640 Kilometer soll der Nobel-Stromer kommen. Praktisch: Das Lenkrad lässt sich verschieben. Praktisch, wenn der Brite in die Schweiz kommt. Auf Wunsch fährt der Aston auch autonom. Marktstart: Frühestens 2021. Übrigens: Den Lagonda gab es schon zwischen 1974 und 1989. Auch der war mit Elektronik vollgestopft. Die funktionierte aber oft nicht. Möge sein Nachfolger besser sein.

Der Aston Martin Lagonda Vision soll 640 Kilometer mit einer Batterieladung kommen.
Der Aston Martin Lagonda Vision soll 640 Kilometer mit einer Batterieladung kommen. - Keystone
Der EZ-GO von Renault fährt komplett autonom.
Der EZ-GO von Renault fährt komplett autonom. - Keystone

Toyota iRideDer Name klingt nach Apple und auch die Optik könnte aus Cupertino stammen. Doch während die Produkte aus dem Hause Apple hip und cool sein wollen, ist der iRide vor allem eins: Praktisch. Er richtet sich an Rollstuhlfahrer. Der Japan-Stromer kommt mit einer Akkuladung bis 150 Kilometer weit. Produktionsstart: Um 2020.

Porsche Mission EEr sieht aus wie ein hochbeiniger Panamera, ist aber viel mehr. Der Porsche Mission E fährt voll elektrisch. Und sehr schnell: 3,5 Sekunden, schon ist der Viertürer auf Tempo 100. Nett: Den Porsche-Stromer kann man per Induktion aufladen. Schon bald dürfte er kommen: Nächstes Jahr wollen die Stuttgarter die Serienversion präsentieren.

Der Mission E von Porsche schafft den Prestige-Sprint in 3,5 Sekunden.
Der Mission E von Porsche schafft den Prestige-Sprint in 3,5 Sekunden. - Keystone
Der Toyota iRide ist für Rollstuhlfahrer.
Der Toyota iRide ist für Rollstuhlfahrer. - zvg

Renault EZ-GO
Autonom ist die Zukunft auch bei Renault. Der EZ-GO bietet Platz für bis zu sechs Personen und soll als Roboter-Taxi zum Einsatz kommen. Höchstgeschwindigkeit: 50 Stundenkilometer. Praktisch: Beleuchtungselemente an der Karosserie sollen Fussgängern signalisieren, wenn sie die Strasse überqueren können. Und nähert sich das autonome Taxi jemandem, warnt der EZ-GO mit akustischen Signalen.

VW I.D. Vizzion
Dass VW auch Oberklasse können, wissen wir seit dem Phaeton. Doch der I.D. Vizzion kann mehr als nur schick sein. Die künftige Oberklasse von Volkswagen fährt elektrisch. Und autonom. An Board gibt es weder Lenkrad noch Pedale, dafür einen Buttler. Der ist selbstverständlich digital. Zwei E-Motoren hat der I.D. Vizzion. Damit schafft der VW-Stromer 180 Stundenkilometer. Mit einem vollen Akku sollen bis zu 665 Kilometer drin liegen. VW plant eine komplette I.D. Modellfamilie. Die startet 2020.

Der VW I.D. Vizzion schafft über 600 Kilometer mit einer Akkuladung. Fahrer: überflüssig.
Der VW I.D. Vizzion schafft über 600 Kilometer mit einer Akkuladung. Fahrer: überflüssig. - Keystone

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