BMW iX3 – Geht BMW zu sehr auf Nummer sicher?
Der BMW IX3 verfolgt das gleiche Konzept wie seine deutschen Konkurrenten und geht auf Nummer sicher. Vielleicht zu sehr?
Das Wichtigste in Kürze
- Der BMW iX3 ist der Elektro-Zwiling vom X3.
- Anders als beim i3 geht BMW mit dem iX3 auf Nummer sicher.
- Der BMW iX3 hat 286 PS und 460 km Reichweite.
Die Schweizer lieben den BMW X3. Fast 3000 Mal wurde das Auto im letzten Jahr verkauft. An diesen Erfolg soll nun auch der Elektro-Zwilling der iX3 abknüpfen.
286 PS und 460 km Reichweite
Immerhin leistungsmässig steht er dem Benziner in nichts nach. 210 kW oder 286 PS stehen dem Fahrer zu Verfügung.
Mit einer vollen Batterie soll man so 460 km weit kommen. «Wir hatten etwa 360 - 380 km und das ist ok», sagt die GO! Moderatorin Cyndie Allemann.
Fast 100´000 Franken kostet der BMW
Etwas schockiert ist die Testfahrerin aber vom Preis. Gut 78´000 Franken kostet der BMW iX3 in der Basisversion, das Testauto von GO! sogar fast 95´000 Franken.
Für diesen Preis bekommt man, wie von den Deutschen gewohnt, ein gut abgestimmtes Fahrwert. «Das kann BMW einfach gut, obschon es ein SUV ist, habe ich nur wenig Wankneigung», so Cyndie Allemann.
Allerdings hat der iX3 fast 400 Kilogramm mehr auf den Hüften. Das merkt Cyndie. «In den Kurven schiebt sich das Auto nach aussen». Mehr zum Fahrgefühl vom BMW iX3 sehen Sie im Video.
Wieso jetzt auf Nummer sicher?
2013 zählten die Münchner mit dem i3 zu den Mutigsten auf dem Elektromarkt. Mit dem iX3 gehen sie lieber auf Nummer sicher. Wahrscheinlich auch, weil der i3 nicht wirklich ein Verkaufsschlager war.
Dafür ist das Platzangebot im iX3 besser als im i3. 510 L passen in den Kofferraum, gegenüber dem Verbrenner büsst er da also nichts ein.
Dynamischer SUV
Und obschon dem BMW eine extreme Leistung oder Beschleunigung (0-100 km/h in 6.8 sek.) fehlt, gehört er momentan zu den dynamischsten SUVs auf dem Markt.