Der neue DS 4: Nobel-SUV-Coupé für die Mittelklasse
Der DS 4 zeigt den Aufbruch im Stellantis-Konzern deutlich. Das Nobel-SUV-Coupé bereitet den Markt auf viele Derivate vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Luxuriöses-Design-SUV auf EMP2-Basis
- Motoren von 130PS bis 225PS, ein Diesel bleibt im Programm
- E-Tense Plugin-Hybrid mit 50km Reichweite als Spitzenmodell
- Drei Designlinien: DS 4, DS 4 Cross und DS 4 Performance Line
Was der VW-Konzern mit seinen Marken Audi, Seat und Skoda vorgemacht hat, will Stellantis nun nachahmen. Eine Plattform und darauf aufbauend diverse Modelle für verschiedene Geschmäcker. Bei den Kleinen funktioniert das bereits, mit dem neuen DS 4 kommt nun die Mittelklasse an die Reihe.
Mit 4,40m Länge und 1,83m Breite reiht sich der DS 4 in eine Liga mit Tiguan und Co ein. Doch er will nicht den Praktiker spielen, sondern mit Pariser Chic überzeugen. Entsprechend flach fällt seine Dachlinie aus, die Höhe ist mit nur 1,47m ebenfalls sportlich gering. Er ist also mehr ein SUV-Coupé und findet in Modellen wie dem BMW X2 seine Konkurrenz.
Der DS 4 ist mehr X2-Konkurrent als Tiguan-Bezwinger
Der Premium-Anspruch wird vor allem im feinen Design sichtbar. Aufwändig gearbeitete Matrix-LED, bis zu 20 Zoll grosse Felgen, versenkte Türgriffe und nobler Chrom sprechen eine deutliche Sprache. Innen hüllt der DS 4 seine Passagiere wie in einen Kokon. Das umlaufende Armaturenbrett versteckt die Lüftungsdüsen hinter dem Infotainment-Bildschirm.
Auch bei den Materialien bleibt der schicke Franzose sehr exklusiv. Criollo-Nappaleder und Eschenholz wechseln sich mit Alcantara ab. Dabei versteckt sich untenrum nachhaltiger Hanf, wie überhaupt über 20kg Recycling-Material verarbeitet wurden.
Innovation in edlem Ambiente
Die Nobelschwester von Citroën will nicht nur mit Design und Anspruch in neue Höhen, auch die Bedienung darf sich abgrenzen. So sorgt das DS Iris System nicht nur für ein Augmented Reality Head-Up-Display, sondern auch für das DS Smart Touch-Panel. Die kleine Berührfläche vor dem Gangwahlhebel dient zum zoomen, zwipen und der Handschrifterkennung auf Fingerzeig.
Bei der Fahrwerkstechnik macht der DS 4 seinem Namen ebenfalls Ehre, denn er übernimmt ein Komfortfeature aus der Luxusklasse. Seine Active Scan Suspension liest die Daten der Frontkamera aus und antizipiert so kommende Fahrbahnunebenheiten. In Millisekunden kann das System jedem einzelnen Rad die passende Dämpfkraft einstellen.
Fahrkomfort wie in der echten Göttin
Es sind dies nette Ideen, die auf eine Vielfalt neuer Modelle hoffen lassen. Denn der DS 4 steht auf der neuen EMP2-Plattform, die auch den kommenden Opel Astra und Peugeot 308 tragen wird. Bei den Motoren bleibt es allerdings vorerst bei bekanntem aus anderen Modellen.
Drei Benziner wird es zum Start geben, von 130PS bis 225PS, sowie einen 130PS-Dieselmotor. Alle kommen mit Frontantrieb und serienmässiger Achtgang-Automatik. Topmodell ist der E-Tense-Hybrid. Er kombiniert einen 180PS-Benziner mit einem 110PS-E-Motor zu 225 System-PS und 360Nm bei 50km elektrischer Reichweite.
