Der neue Kia Sorento: automobiles Oberhaus
Das Wichtigste in Kürze
- Kantige US-Designsprache nun auch für Europa
- Über 4,80m Länge sorgen für viel Platz
- Hybridantrieb mit 1600er-Benzinmotor und 230PS zum Start
Auch er wäre eine Premiere gewesen, auf die man sich am Genfer Autosalon gefreut hätte: der neue Kia Sorento. Denn die vierte Generation des grossen SUV steht auf einer komplett neuen Plattform. Neben mehr Platz und Komfort bietet sie erstmals auch mehrere Hybrid-Antriebe.
Den Start wird eine für ein Fahrzeug dieser Grösse relativ untypische Konfiguration übernehmen. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend startet der Südkoreaner nämlich nicht mit Plug-In-Technik, sondern mit einem kleinen Smartstream-Hybridsystem. Der Kia Sorento Hybrid kombiniert einen 1,6 Liter-Benziner mit einem 60PS starken Elektromotor für 230PS Systemleistung. Energie bezieht er aus einer nur 1,5kWh fassenden Batterie, die in der Stadt dennoch nahezu jederzeit für Elektro-Vortrieb sorgen soll.
Grosses Auto, kleiner Motor: der Kia Sorento Hybrid
Weiterhin im Programm bleibt der 2,2 Liter grosse Dieselmotor, nun mit 202PS und 440Nm. Später schieben die Koreaner einen Plug-In-Hybriden nach, der dann auch weitere rein elektrische Strecken ermöglicht. Auch ein Benziner wird später Einzug in den neuen Kia Sorento halten.
Von Beginn an bleibt die neue, völlig veränderte Optik. Der neue Mut zur Kante steht dem grossen SUV ausgesprochen gut. Sowohl die Karosserie, als auch der Innenraum lassen den Sorento wirken, als käme er aus der nächsthöheren Fahrzeugklasse.
Zweifarb-Lenkrad und Rautensteppung wie im Bentley
Mit einer Gesamtlänge von über 4,80m und einem um 35mm verlängerten Radstand wird der Innenraum des optionalen Siebensitzers noch generöser. Das volldigitale Cockpit ist beinahe frei konfigurierbar und ist per Touch und Sprache zu bedienen. Die Ausstattung ist gewohnt reichhaltig und die Verarbeitungsqualität dürfte ebenfalls auf Augenhöhe mit der teuren Konkurrenz sein.
Wo wir beim Preis wären: noch gibt es keine Details, es bleibt jedoch wahrscheinlich, dass der Kia Sorento hier keinen Klassensprung macht. Er ist deshalb eine attraktive Alternative.