E-Roller im Test: das taugen sie wirklich!
E-Roller sind klein und geräuscharm – für die Stadt eigentlich perfekt. Jedoch ist nicht jeder Roller der Richtige. Wir haben beim TCS nachgefragt.
Das Wichtigste in Kürze
- Riesige Auswahl, von 45km/h-Modellen bis hin zu richtig schnellen
- Toll im Stadtverkehr, keine Schnellladefunktion für längere Strecken
- Preise unterscheiden sich deutlich aufgrund verschiedener Akku-Grössen
E-Roller erleben einen regelrechten Boom. Doch mit ihrem Erfolg wird das Segment auch unübersichtlich. Unzählige Hersteller drängen auf den Markt, dazu konkurrieren sie mit Verleihfirmen. Wir haben beim TCS nachgefragt, um zu klären welcher Roller für wen in Frage kommt.
„Wirklich schlecht ist keiner der E-Roller“, so TCS-Experte Reto Blättler. Die Unterschiede bei Fahrleistungen und Reichweite sind meist direkt abhängig vom Preis. Denn wer weit fahren will braucht eine grosse und damit teure Batterie. Dinge wie Fahrverhalten, Stauvolumen, Ergonomie und App-Anbindung sind allerdings preisunabhängig.
Experter rät: Den gewünschten E-Roller unbedingt probefahren
Man sollte deshalb auf jeden Fall das gewünschte Modell probefahren und erst dann entscheiden. Wenn etwa ein Modell mit einer Reichweite von 50km für den Alltag ausreicht, dann darf es das billigste Modell sein. „Wenn etwa der Pizzaservice oder der Zeitschriftenverteiler damit zurecht kommt, würde ich auf jeden Fall den günstigsten empfehlen“, so Blättler.
Welcher der E-Roller zwischen 4‘000 Franken und 8‘300 Franken es also sein muss, ist eine ganz persönliche Entscheidung. Denn gerade bei der Elektromobilität ist die individuelle Nutzung der entscheidende Faktor. Wirklich schnell laden kann nämlich keiner der Roller. Teils dauert es 13h um wieder eine volle Batterie zu haben.
Man sollte also wirklich wissen wofür man seinen E-Roller braucht. Sonst wird aus der lautlosen Mobilität für die Stadt schnell eine teure Immobilie.
Sehen sie hier das ganze Interview mit TCS-Experten Reto Blättler: