Ist das der nächste Tesla?
Die Elektrifizierung des Autos bringt viele neue Marken, die die alte Autowelt umkrempeln und Tesla vom Thron stossen wollen. Das sind die hoffnungsvollsten.
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn es um Effizienz von Elektroautos geht, ist Tesla bis jetzt führend.
- Verschiedenen Start-Ups und neue E-Auto Hersteller drängen aber auf den Markt.
- GO! hat die fünf erfolgsversprechenden neuen Elekto-Firmen zusammen gefasst.
- Die Hersteller kommen aus Asien und Amerika.
Tesla ist nur der Anfang. Immer mehr neue Start-ups drängen auf den stetig wachsenden Elektromarkt und wollen ihn mit frischen Ideen erobern.
Die neuen Elektrofirmen kommen aus Asien und USA
GO! hat die fünf hoffnungsvollsten Elektroneulinge zusammengefasst.
Auf Platz fünf ist die chinesische Marke Nio. Vor zwei Jahren stand sie kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Doch mit frischem Geld läuft die Produktion nach eigenen Angaben auf Hochtouren.
Mit einer breiten Palette von Fahrzeugen, einem innovation Batteriewechselsystem und dem Hypersportler EP9 will Nio nun Europa erobern.
Platz vier für Faraday Futur
Auf Platz vier ist Faraday Futur. Fast wäre aus dem Elektro Start-up eine Enttäuschung statt einer Hoffnung geworden.
Nach grossen Ankündigungen vor gut fünf Jahren, ging die Firma fast Pleite. Die geplante Fabrik in Nevada und somit auch die Produktion des SUV’s FF91 wurden gestoppt.
Mit frischem Kapital will man nun endlich das bereits 2018 praktisch fertig entwickelte Fahrzeug auf den Markt bringen.
Der FF91 soll in 2,4 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen, voll vernetzt sein und Level 3-autonom Fahren können.
Auch ein Elektronik-Riese kämpft um einen Platz im Elektroauto-Markt
Platz drei gehört nicht einem Start-up, sondern dem Elektroriesen Sony. Die Firma will nämlich ins Autogeschäft einsteigen.
Das gezeigte Fahrzeug ist bisher zwar nur ein Konzept, dementsprechend ist darüber wenig bekannt. Doch die Japaner meinen es offenbar ernst und wollen eigens eine Tochterfirma für das geplante E-Auto gründen.
Dieses soll dann voll mit Bildschirmen, Kameras und weiterer Kommunikationstechnik aus dem Konzern sein.
Platz eins und zwei gehen nach Amerika
Platz zwei gehört einem Start-up aus den USA.
Mit dem Pick-up R1T scheint Rivian in den Amerika den Verkaufsschlager gelandet zu haben.
Der E-Pick-up hat überlegene Fahrleistungen, viel Nutzwert und Geländegängigkeit. Die 135-Kilowattstunden Version hat eine bestätigte Reichweite von 509 Kilometer.
Rivian hat laut eigenen Angaben bereits vor zwei Jahren «Zehntausende Vorbestellungen».
Die Chancen stehen gut, dass sie die Truck- und SUV-Welt ebenso auf den Kopf stellen, wie einst Tesla bei PKW’s.
Auch Platz eins geht nach Amerika und zwar an Lucid.
Batterie-Technik wie bei Tesla und Verarbeitung wie ein europäischer Premiumhersteller
Das Unternehmen aus den USA verspricht Batterie-Technik auf Tesla-Niveau, gepaart mit der Verarbeitung und der Abstimmung eines europäischen Premiumherstellers.
Der Air soll bei Komfort, Sportlichkeit, Effizienz und Raumnutzung besser oder zumindest sehr nahe an den jeweils Klassenbesten sein.
Das Fahrzeug ist aber kein weit entfernter Konzept-Traum, sondern steht auch hier kurz vor der Markteinführung .
Mit über 1100 PS Leistung und einer bestätigten Reichweite von 837 Kilometer müssen sich die etablierten Hersteller gewisse Sorgen machen.
Und selbst Tesla könnte plötzlich vom Jäger zum Gejagten werden. Kein Wunder – der Chef von Lucid ist der ehemalige Entwicklungsleiter des Tesla Models S.