Koenigsegg Jesko Absolut: Der Rekordwagen
Mit dem Koenigsegg Jesko Absolut wollen die Schweden das schnellste Auto der Welt bauen. Der Prototyp fährt bereits.
Das Wichtigste in Kürze
- Erste Testfahrten des Koenigsegg Jesko Absolut gestartet
- Mit 1‘600PS soll er bis zu 531km/h schnell werden
- Koenigsegg plant danach kein schnelleres Auto mehr
Der Koenigsegg Jesko Absolut wird das Spitzenmodell des Jesko-Programms. Soviel ist seit 2019 klar, als der Wagen auf dem Genfer Auto Salon seine Premiere feierte. Nun rollt endlich der erste Prototyp aus dem Werk der Schweden. Und die Details lesen sich sehr spannend.
1‘600PS aus einem 5,0-Liter-V8 mit Biturbo-Aufladung
Der Absolut soll vor allem eine Geschwindigkeitsmaschine sein. Entsprechend leistungsstark muss sein Motor sein. Und auch wenn kein Koenigsegg zuvor an einem PS-Mangel litt, so legt der Top-Jesko die Latte hoch. Über 1‘600PS soll sein Achtzylinder bei Bedarf an das Getriebe weiterleiten.
Dazu wurde das fünf Liter grosse Aggregat umfassend überarbeitet. Die Innereien wie Kurbelwelle, Pleuel, Kolben und Ventiltrieb wurden verstärkt und den neuen Bedingungen angepasst. Vor allem ist es ein erhöhter Ladedruck, der die Mehrleistung ermöglicht. Auch schafft es der Koenigsegg Jesko Absolut nur bei der Verwendung von E85-Alkoholkraftstoff auf seine Spitzenleistung.
Der Koenigsegg Jesko Absolut soll 531km/h schnell werden
Rechnerisch ist er damit in der Lage bis zu 531km/h schnell zu werden. Das wären 330mph und damit fast 50mph mehr als der SSC Tuatara geschafft hat. Auch der Bugatti Chiron Super Sport 300+ ist langsamer. Er brachte es auf 490km/h – und dies auch nicht nach Guiness-Bedingungen.
Denn der Rekord schreibt einen Geschwindigkeitslauf in zwei Richtungen vor. Die 304mph des Bugatti sind aber bislang nur in eine Richtung gemessen worden. Koenigsegg will mit dem Jesko Absolut einen echten Rekord in direkter Abfolge der beiden Strecken aufstellen.
Eine reaktionsschnelle Präzisionsmaschine
Dabei liegt der Fokus der Prototypen-Entwicklung nun in der Validierung der Simulationen. Nach tausenden Stunden der Strömungskalkulationen am Rechner geht es nun um die praktische Umsetzung. Testfahrer Markus Lundh gibt sich nach den ersten Metern begeistert: „Der Aboslut verhält sich genau so, wie man es sich wünschen würde.“
Firmengründer Christian von Koenigsegg bleibt übrigens bei seiner Aussage, dass dem Absolut nichts nachfolgen wird. Zumindest nicht in Sachen Höchstgeschwindigkeit. Der Koenigsegg Jesko Absolut wird also der schnellste Schwede aller Zeiten – jetzt und in Zukunft.