Moderne Elektroautos lassen herkömmliche Sportwagen hinter sich

Lukas Hertzsch
Lukas Hertzsch

Bern,

Auch wenn es der ein oder andere Verbrenner-Fan nicht wahrhaben möchte: Längst gibt es pfeilschnelle E-Autos, die sogar auf der Rennstrecke überzeugen.

Maserati GranTurismo Folgore
Auch der italienische Hersteller Maserati setzt auf Elektro-Antrieb. - Maserati

Das Wichtigste in Kürze

  • Heutige Elektroautos stehen Verbrenner-Autos in nichts nach.
  • Schon heute können mehrere E-Autos in unter drei Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen.
  • Der Rimac Nevera soll es künftig sogar in unter zwei Sekunden von 0 auf 100 schaffen.

Die Zeiten, in denen Elektroautos als behäbige und langweilige Fortbewegungsmittel galten, sind vorbei. Heutzutage stehen zahlreiche E-Autos für beeindruckende Geschwindigkeit und Leistungsstärke.

Schneller als der Blitz: E-Autos als Hypercars

Wer auch in Zukunft sportlich fahren möchten, sollte auf ein Elektroauto setzen. Mit ihren beeindruckenden Beschleunigungswerten und Höchstgeschwindigkeiten läuten batteriebetriebene Hypercars eine neue Ära ein.

Hochleistungsboliden wie der Porsche Taycan Turbo S oder der Tesla Roadster zeigen, dass E-Auto und Fahrspass kein Widerspruch sind. Doch warum erzielen elektrische Antriebe derartig atemberaubende Leistungen?

Elektromotoren sind nicht nur leistungsstark und kompakt, sondern liefern auch ihr gesamtes Drehmoment sofort. Eine nie dagewesene Fahrdynamik und Reaktionsschnelligkeit ist das Ergebnis.

Von Null auf Hundert in weniger als drei Sekunden

Um zu den schnellsten E-Autos zu gehören, müssen Fahrzeuge in maximal drei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Unter den Verbrennern weisen nur wenige Supersportler eine solche Beschleunigung auf.

Porsche Taycan Turbo S
Der Porsche Taycan Turbo S macht den berühmten Boxermotor vergessen. - Porsche

Bei elektrischen Fahrzeugen hingegen gibt es, trotz der vergleichsweise kurzen Historie, bereits einige Kandidaten: zum Beispiel den Lotus Evija, Porsche Taycan Turbo S Cross Turismo Turbo S oder Maserati GranTurismo Folgore.

Auch die Tesla-Modelle S und Roadster sowie der Pininfarina Battista schaffen den Sprint in unter drei Sekunden. Verantwortlich dafür sind Motorleistungen von bis zu 751 PS und eine ideale Kraftübertragung.

Geschwindigkeitsmonster mit Luxuskomfort

Aber auch elektrische Luxuslimousinen wie der Lucid Air stehen einem Sportwagen in nichts nach. Trotz hohen Komforts und umfangreicher Ausstattung beschleunigt der Lucid Air in gerade einmal 2,5 Sekunden von Null auf Hundert.

Tesla Model S, Produktfoto
Das Tesla Model S steht für Komfort und enorme Beschleunigung. - Tesla

Und wer glaubt, dass ein SUV nicht schnell sein kann, wird vom Tesla Model X Plaid eines Besseren belehrt: Dieses Modell beschleunigt schneller als viele Supersportwagen – eine beeindruckende Leistung für ein Fahrzeug dieser Grösse und dieses Gewichts.

E-Autos brechen Rekorde aus der Formel 1

Doch das ist längst nicht alles: Die künftige Generation von E-Supercars verspricht noch mehr Power und Geschwindigkeit.

Der Rimac Nevera zum Beispiel soll es laut Herstellerangaben auf eine Beschleunigung von unter zwei Sekunden bringen. Ein solcher Wert war bisher nur Formel-1-Wagen vorbehalten.

Kommentare

User #4635 (nicht angemeldet)

Brsucht der Durchschnittsmensch nicht.

User #1524 (nicht angemeldet)

Dafür mehr Microolastik vom Reifenabrieb.

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