Mythos Elektroauto: TCS-Experte klärt auf
Das Elektroauto wird so kontrovers diskutiert wie kaum an anderes Thema in der Automobilbranche. Wir haben einen TCS-Experten zum Interview gebeten.
Das Wichtigste in Kürze
- Argument: Elektroautos sind teurer als Benziner oder Diesel
- Vorurteil: Ihre Reichweite reicht nicht für die Langstrecke
- Mythos: Der Werterhalt ist schwer einzuschätzen aufgrund der Batteriealterung
Der Trend in der Automobilbranche ist unaufhaltsam. Doch während Tesla und viele chinesische Startups seit Jahren voran gehen, ziehen die Branchen-Dinos nur langsam nach. Nun bieten aber auch VW & Co eine nennenswerte Anzahl verschiedener E-Modelle an. Allerdings halten sich einige Argumente gegen die elektrische Mobilität hartnäckig.
Welche davon gehören ins Reich der Mythen und welche sind wirklich ehrliche und schlagkräftige Argumente? Das GO!-Mobilitätsmagazin hat sich mit TCS-Experten Martin Bollinger zusammengesetzt und die wichtigsten Fragen geklärt.
Mythos Elektroauto, was sind die häufigsten Vorurteile?
Mythos 1: Ein Elektrouto ist zu teuer.
Mythos 2: Ein Elektrouto hat zu wenig Reichweite für Vielfahrer im Job, etwa für Aussendienstmitarbeiter
Mythos 3: Es gibt zu wenig Lademöglichkeiten, respektive schon heute einen “Kampf” um Lademöglichkeiten im Alltag.
Mythos 4: Das Elektroauto funktioniert nur für kurze und mittlere Strecken, nicht aber für weit entfernte Ziele. Die Fahrt in die Ferien im Ausland wird so zum Geduldsspiel.
Mythos 5: Für Käufer, die Auto lange behalten wollen, ist ein Elektroauto keine gute Idee, da Batterie an Kapazität verliert.
Mythos 6: Ein Elektroauto kommt für Mieter nicht in Frage, weil sie kaum eine Möglichkeit zur Installation einer eigenen Wallbox haben.
Mythos 7: Die Neunschaffung macht keinen Sinn, wenn man pro Jahr weniger als 10‘000 Kilometer fährt. Es ist dann günstiger den alten Diesel/Benziner zu behalten.
Wie reagiert der Experte auf die Mythen und wo sieht er Vorteile für E-Mobilität? Sehen sie das ganze Interview im Video: