Null Fahr-Emissionen: Toyota Urban Cruiser Electric

Daniel Huber
Daniel Huber

Bern,

Der beliebte Toyota Urban Cruiser geht in die nächste Generation – vollelektrisch! Was soll er können?

Toyota Urban Cruiser
Der Marktstart des Fahrzeugs steht noch bevor. Das Fahrzeug ist deshalb noch nicht homologiert. Die offiziellen Verbrauchs- und CO2-Emissionsangaben werden zum Verkaufsstart veröffentlicht. - Toyota

Der Wind der Elektromobilität weht kräftig durch unsere Täler und über die Pässe, und Toyota mischt mit dem neuen Urban Cruiser (Electric) ordentlich mit.

Toyota Urban Electric
Es wird erwartet, dass der Toyota Urban Cruiser Electric mit fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen ausgestattet sein wird, die den Schutz der Insassen gewährleisten. - Toyota (Screenshot)

Ein kompakter Stromer, massgeschneidert für die urbanen Dschungel und vielleicht auch für den einen oder anderen Ausflug in unsere schöne Bergwelt.

Schweiz im Blick

Die Schweizerinnen und Schweizer zeigen bekanntlich ein Faible für innovative Technologien und umweltfreundliche Lösungen. Das spiegelt sich auch in der steigenden Beliebtheit von Elektroautos wider.

Schon jetzt ist ein beachtlicher Teil der Neuwagenzulassungen elektrisch unterwegs, und dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Toyota hat diesen Puls der Zeit erkannt und präsentiert mit dem Urban Cruiser (Electric) ein Fahrzeug, das in dieses dynamische Marktumfeld passt.

Toyota Urban Cruiser Electric
Der Innenraum des Urban Cruiser Electric ist modern gestaltet und verfügt über zeitgemässe Konnektivitätsfunktionen. - Toyota (Screenshot)

Mit dem vollelektrischen Urban Cruiser erweitert Toyota seine Palette an E-Modellen in Europa und deckt nun wichtige Segmente ab. Das ist ein cleverer Schachzug, denn gerade im Bereich der kompakten SUVs gibt es eine grosse Nachfrage.

Ein Blick unter die Haube: Technik, die überzeugt

Der Urban Cruiser (Electric) kommt mit zwei Batteriegrössen daher: einmal mit 49 kWh für den reinen Frontantrieb mit 106 kW (144 PS) und dann mit einer grösseren 61-kWh-Batterie, die entweder die Vorderräder mit 128 kW (174 PS) antreibt oder in der Allradversion sogar 135 kW (184 PS) auf alle vier Räder verteilt.

Toyota Urban Cruiser
Mit dem Urban Cruiser Electric erweitert Toyota sein Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen im wichtigen Segment der Kompakt-SUVs. - Toyota (Screenshot)

Gerade der Allradantrieb ist für uns Schweizer natürlich ein interessantes Feature, schliesslich sind wir in Sachen Wetterkapriolen und Bergstrassen einiges gewohnt. Die Reichweiten klingen vielversprechend: rund 300 Kilometer mit der kleineren Batterie und bis zu 400 Kilometer mit der grösseren im Frontantriebsmodell.

Die Allradvariante soll immerhin noch etwa 350 Kilometer schaffen. Für den Alltag und auch für längere Touren in der Schweiz sollte das in den meisten Fällen ausreichen. Und mit einer Beschleunigung von unter 9 Sekunden auf Tempo 100 ist man auch flott unterwegs.

10 Jahre Sicherheit

Bei den Batterien setzt Toyota auf die bewährte Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LFP), die für ihre Langlebigkeit und Sicherheit bekannt ist. Das ist ein beruhigendes Gefühl, zumal Toyota eine Garantie von bis zu 10 Jahren auf die Batterie gibt.

Geladen wird entweder mit bis zu 11 kW Wechselstrom oder mit bis zu 150 kW Gleichstrom, was an den Schnellladestationen für kurze Stopps sorgt.

Kompakt, aber oho: Abmessungen und Innenraum

Mit einer Länge von knapp 4.3 Metern ist der Urban Cruiser ein handlicher Begleiter für die Stadt. Der Wendekreis von nur 5.2 Metern macht das Manövrieren zum Kinderspiel.

Toyota Urban
Modern und stilvoll: Das Heck entspricht den aktuellen Designerwartungen. - Toyota (Screenshot)

Trotz der kompakten Aussenmasse soll der Innenraum dank des langen Radstands überraschend geräumig sein. Besonders clever ist die verschiebbare Rückbank, mit der man entweder mehr Beinfreiheit im Fond oder mehr Platz im Kofferraum schaffen kann.

Die geteilt umklappbare Rücksitzlehne mit Neigungsverstellung sorgt für zusätzliche Flexibilität. Auch in Sachen Sicherheit und Technologie hat der Urban Cruiser einiges zu bieten.

Toyotas Sicherheitspaket an Bord

Von modernen Assistenzsystemen wie dem Pre-Collision-System bis hin zum Spurhalteassistenten ist alles an Bord, was man heute erwartet. Das Allradmodell punktet zusätzlich mit einer Bergabfahrhilfe und einem speziellen Trail-Modus für unwegsames Gelände, während der Fronttriebler einen Schnee-Modus besitzt.

Das digitale Cockpit mit zwei grossen Bildschirmen sieht modern aus und bietet eine nahtlose Integration von Apple CarPlay und Android Auto. Wer möchte, kann sein Fahrerlebnis mit einem JBL-Soundsystem oder einer 360-Grad-Kamera weiter aufwerten.

Besondere Schmankerl: Innovative Details

Der Urban Cruiser steht auf einer brandneuen Plattform, die von Grund auf für Elektroautos entwickelt wurde. Das spart Gewicht und schafft mehr Platz im Innenraum. Die Entscheidung für LFP-Batterien unterstreicht Toyotas Fokus auf Sicherheit und lange Lebensdauer.

Toyota Urban Cruiser
Mit seinem erwarteten agilen Handling dürfte der Urban Cruiser Electric ideal für den urbanen Verkehr und enge Parklücken sein. - Ssu

Das «Urban Tech»-Design mit der markanten «Hammerhai»-Frontpartie verleiht dem Fahrzeug einen modernen und selbstbewussten Look.

Die verschiebbare Rückbank ist wirklich ein cleveres Feature, das in dieser Klasse nicht selbstverständlich ist. Und die intelligenten Fahrmodi zeigen, dass Toyota an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fahrbedingungen gedacht hat, denen man in der Schweiz begegnet.

Wann kommt er denn? Verfügbarkeit in der Schweiz

Toyota hat angekündigt, den Urban Cruiser (Electric) im Spätsommer/Herbst 2025 in Europa auf den Markt zu bringen. Da die Schweiz ein wichtiger Markt für Elektrofahrzeuge ist, können wir davon ausgehen, dass er in etwa demselben Zeitraum auch bei uns erhältlich sein wird.

Offizielle Preise in Schweizer Franken gibt es noch nicht. Wenn wir uns aber die Gerüchte aus Grossbritannien und Europa anschauen und die Preise anderer Toyota Elektroautos in der Schweiz berücksichtigen, lässt sich eine grobe Schätzung wagen.

Das Basismodell könnte demnach bei etwa 35'000 bis 38'000 Franken starten, während die besser ausgestatteten Varianten eher im Bereich von 40'000 bis 45'000 Franken liegen dürften.

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Kommentare

User #5953 (nicht angemeldet)

Das macht die Verbrennerdubelis fuchsteufelswild. Schon wieder ist ein Verbrenner bei einem Unfall in Flammen aufgegangen. Das muss ein Riesenfrust sein wenn man mit seinen Behauptungen immer so krachend scheitert und sich immer wieder bis auf die Knochen blamiert. Ein 86-jähriger Rentner verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete auf dem Friedhof der Stadt Gerlingen in Baden-Württemberg. Der Wagen kippte um und der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Laut Polizeiangaben blieb das Auto nach dem Unfall brennend zwischen mehreren Gräbern stehen, wobei zahlreiche Gräber beschädigt wurden.

User #5953 (nicht angemeldet)

Die Verbrennerdubelis sind mit ihren Behauptungen wieder einmal mehr krachend gescheitert. Es wurde sehr viel über Tesla geredet, weil die Verkaufszahlen zwischenzeitlich abgestürzt sind. Das wiederum hat sich nicht so entwickelt, wie viele Kritiker gerne sehen möchten. Die beliebtesten Elektroautos kommen weiterhin von Tesla und zwar nur von Tesla. Beim Blick auf die vollständigen März 2025-Zahlen innerhalb der EU, es ist der erste Monat mit den ersten Auslieferungen des neuen Model Y Juniper, liegt das Elektro-SUV von Tesla wieder vorn und diesmal wieder mit deutlich mehr Abstand auf Modelle anderer Hersteller. Es ist das einzige Elektroauto mit fünfstelligen Auslieferungen bzw. Zulassungen in der EU. Kurz darauf folgt das Model 3 mit etwas über 8.900 Einheiten vor VW ID.7 mit über 6.300 Einheiten und Skoda Enyaq mit rund 5600 Einheiten. Die Top 5 macht der EV3 von Kia vollständig und kommt auf etwas über 5200 Einheiten im dritten Monat des Jahres.

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