Skoda

Skoda plant Einsteiger-Elektroauto für rund 25'000 Euro

Die tschechische VW-Tochter Skoda plant einen vollelektrischen Kleinwagen namens Epiq.

Mit dem Elektro-Einsteigermodell Epiq will es Skoda mit der günstigen chinesischen Konkurrenz aufnehmen. (Bild Skoda)
Mit dem Elektro-Einsteigermodell Epiq will es Skoda mit der günstigen chinesischen Konkurrenz aufnehmen. (Bild Skoda) - sda - Keystone

Die tschechische VW-Tochter Skoda will mit einem neuen vollelektrischen Kleinwagen im günstigen E-Auto-Einstiegssegment mitmischen. Das Epiq getaufte Fahrzeug werde rund 25'000 Euro kosten und seine Weltpremiere im nächsten Jahr feiern, wie der Autobauer aus Mlada Boleslav am Freitag ankündigte. Das Design werde völlig anders aussehen als beim geplanten VW-Modell ID.2all, sagte Skoda-Chef Klaus Zellmer vor Journalisten in Prag.

Das Fahrzeug in höher gelegter SUV-Optik werde 4,1 Meter lang sein und über einen bis zu 490 Liter fassenden Kofferraum verfügen: «Es ist geräumig, aber von aussen sehr kompakt», sagte der 56-Jährige. Vor günstiger chinesischer Konkurrenz bei Batterieautos hat Zellmer keine Angst. «Wir sind bereit für den Wettbewerb», sagt der Automanager. Man biete ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und könne sich auf sein Händlernetz stützen.

Zukunft des Batteriefabrik-Baus ungewiss

Es sei keine neue Situation, denn in der Vergangenheit hätten bereits japanische und koreanische Autobauer den europäischen Markt erreicht. Vor wenigen Monaten entschied sich Volkswagen vorerst gegen den Bau einer neuen Batteriefabrik in Tschechien. Der mögliche Standort bei Pilsen (Plzen) soll nun weiter als Reserve-Flugplatz der tschechischen Armee dienen.

Es wäre nach Salzgitter, Valencia und St. Thomas in Kanada die vierte sogenannte Gigafactory gewesen. Zellmer begründete die Entscheidung damit, dass der Transformationsprozess hin zur E-Mobilität in Europa langsamer verlaufe, als man noch vor ein oder zwei Jahren erwartet habe.

Skodas Erfolg trotz Rückschlägen

Die Pläne seien aber nicht vom Tisch. «Wir werden diese Diskussion wiederaufnehmen, aber es wird nicht Pilsen sein, sondern wir werden nach einem anderen Grundstück suchen müssen.» Im vorigen Jahr lieferte Skoda nach eigenen Angaben weltweit 866'800 Fahrzeuge aus.

Das war ein Anstieg um 18,5 Prozent im Vergleich zu 2022 – trotz des Rückzugs aus Russland wegen des Ukrainekriegs. Das operative Ergebnis stieg von 628 Millionen Euro im Jahr 2022 auf mehr als 1,7 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite lag demnach mit 6,7 Prozent mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr.

Kommentare

User #4394 (nicht angemeldet)

wie gross wird die Batterie sein???!¨¨ ahh, kenne ich schon 40kwh oder vielleicht doch 45kwh. Wenigsten ist der Verbrauch vielleicht etwas besser als bei Grossen Autos. Warum gibt es keine Qualitativ gute Elektroautos mit guter Reichweite??? Und warum muessen sie immer noch über 40.000chf kosten? Das ist wucher. Jetzt kommen Autos mit ab 25000chf. aber was will ich damit? Die Batterie ist einfach schlicht weg zu klein. Die Ladsäulen- Strompreise kosten mittlerweile das 3- 5Fache. Mein Vermieter schaut mich blöd an wenn ich eine Wallbox installieren möchte. Warum das alles? Elektroautorassisten hört endlich auf hier den Markt zu verzerren zu Gunsten der Verbrenner.

User #1993 (nicht angemeldet)

. V e r b r e n n e r t e c h n i k Ein Auto mit Verbrennertechnik ist auch heute noch das beste was es gibt, oder habt ihr schon mal einen Rettungswagen mit Batterieantrieb gesehn? Die Elektrosektler werden zunehmend nervöser und fangen an wild zu stämpfeln, sie merken dass die meisten Autofahrer absolut kein Interesse an E-Autölis haben, aber sie probieren weiterhin völlig vergebens die zufriedenen Verbrennerfahrer umzustimmen, einfach nur noch lächerlich. .

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