Volkswagen

VW Polo Facelift: Familienanschluss für den Kleinen

Axel Linther
Axel Linther

Deutschland,

Der VW Polo ist nun seit über 45 Jahren Teil der VW-Familie. Die neue Version orientiert sich nun sogar an der ID-Optik.

2021 VW Polo Facelift
Deutlich mutiger als die Überarbeitung des neuen VW Polo ist die Farbe - Volkswagen

Das Wichtigste in Kürze

  • Umfassendes Facelift des seit vier Jahren angebotenen VW Polo
  • Leicht geänderte Front- und Heckpartie, neue Scheinwerfer in LED-Technik
  • IQ Drive Travel Assist bringt autonomes Fahren der Stufe 2

Angesichts von Elektrifizierung und stetig wachsendem SUV-Boom geraten ewige Bestseller wie der VW Polo beinahe in den Hintergrund. Damit auch die nun schon 45-jährige Historie des Kleinwagens aus Wolfsburg wieder belebt wird, erhiellt der Polo ein umfassendes Facelift.

Optisch hat das Designteam Vorsicht walten lassen. Die Stossfänger an Front und Heck wurden der aktuellen Designsprache angepasst. Gleiches gilt für die Scheinwerfer, die nun in allen Varianten in LED-Technik strahlen.

Der VW Polo nähert sich optisch dem ID3 in Sachen Licht

2021 VW Polo Modellpflege
Auch am Heck des modellgepflegten VW Polo glänzen nun deutlich breitere LED-Lichter - Volkswagen

Wer zum optionalen IQ-Matrixlicht greift, der erhält sogar einen durchgehenden Lichtstreifen an der Front. Damit passt sich der neue VW Polo sogar an den modernen Look der ID-Familie an. Überhaupt gibt sich der Polo stark an die Oberklasse angepasst.

Denn erstmals kommt nun auch im Kleinwagen der IQ Drive Travel Assist. Er kombiniert die Funktionen von adaptiver Distanzregelung und Spurhalteassistent bis zu Geschwindigkeiten von 210km/h. Umfeldbeobachtung mit City-Notbremsfunktion und ein Spurhalteassistent ist nun serienmässig in jedem VW Polo.

Das Interieur wird zeitgenössisch digital

2021 VW Polo Interieur
Im Innenraum ist nun auch der Kleinste voll digital. Die Assistenzsysteme stammen auch aus der Oberklasse - Volkswagen

Ein wenig gestrafft hat VW auch die Ausstattungsstruktur. Hier orientiert man sich ebenfalls an den ID-Modellen und geht den Weg zu vorkonfigurierten Modellen. Nun gibt es „Polo“, „Life“, „Style“ und „R-Line“. Alle Versionen haben ein digitales Cockpit serienmässig, gegen Aufpreis kann es aber in 10,25“ statt 8“ geordert werden.

Die Antrieb umfassen auch nach der Modellpflege nur noch Benzinmotoren. Der Einliter-Dreizylinder kommt mit 80PS, 95PS und 110PS. Die mittlere Leistungsstufe ist mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar, das Topmodell kommt damit serienmässig.

Bei den Preisen hält sich VW noch bedeckt, sie dürfte etwas angehoben werden im Vergleich zum Vorgänger.

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