Absatz von Schaumweinen in Deutschland gesunken
In Deutschland wurde 2017 weniger Sekt verkauft. Dies kommuniziert das Statistische Bundesamt pünktlich zum Jahreswechsel.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Sekt-Absatz wurde 2017 in Deutschland ein Rückgang von 5,2 Prozent verzeichnet.
- Im selben Zeitraum verteuerten sich die Schaumweine nur um 0,6 Prozent.
In Deutschland sind 2017 weniger Schaumweine abgesetzt worden als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt heute Freitag anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels mitteilte, wurden vergangenes Jahr insgesamt 286 Millionen Liter Schaumwein abgesetzt – das entspricht einer Menge von rund 381 Millionen handelsüblichen 0,75-Liter-Flaschen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 5,2 Prozent.
Dabei verteuerten sich Sekt, Prosecco oder Champagner nach Angaben der Statistiker nur geringfügig: Mit einem Anstieg von 0,6 Prozent legten die Preise bei den Schaumweinen weniger stark zu als die Verbraucherpreise insgesamt, die im selben Zeitraum um 1,8 Prozent kletterten.
Rückläufig waren 2017 die Einfuhren von Feuerwerkskörpern aus dem Ausland. Insgesamt wurden dem Bundesamt zufolge 42'800 Tonnen nach Deutschland importiert, 2,1 Prozent weniger als noch 2016. Der mit Abstand grösste Teil stammt dabei aus China: 2017 hatte die Volksrepublik als Hauptlieferland für Feuerwerkskörper einen Anteil von 97 Prozent.