Restaurant Löscher in Bern verschenkt Milch gegen Foodwaste

Noëlle Steiner
Noëlle Steiner

Bern,

«Es het, solangs het»: Die Restaurant-Bar Löscher in Bern verteilt wegen der Hitze und den Ferien ihre überschüssige Milch – gratis!

Es het, solangs het: Gratis-Milch gegen Foodwaste.
Es het, solangs het: Gratis-Milch gegen Foodwaste. - Facebook/@loescherbern

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Restaurant Löscher in Bern verschenkt seine überschüssigen Milchreserven.
  • Es soll somit gegen die Lebensmittelverschwendung vorgegangen werden.
  • Auch andere Projekte und Ideen in der Schweiz setzen sich für weniger Foodwaste ein.

«Kommt doch vorbei, holt euch was und helft mit, Foodwaste zu minimieren». Mit diesen Worten macht das Restaurant Löscher in Bern Werbung für ihre Gratis-Milch. Auf Facebook haben sie gestern einen Post veröffentlicht, um ihre überschüssigen Milchreserven loszuwerden.

Wegen der Hitze und den Ferien hat das Restaurant viel zu viel Milch und fordert die Berner Bürger zur Mithilfe auf. Die Begeisterung und das Lob im sozialen Netzwerk sind gross.

Andere Anti-Foodwaste-Ideen

Die Löscher-Mitarbeiter sind in der Schweiz nicht die einzigen, die sich für weniger Foodwaste einsetzen. Auch das Kantonsspital Graubünden konnte seine Essensverschwendung stark reduzieren. Nicht primär der finanzielle Aspekt, sondern vor allem der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln steht dabei im Vordergrund.

Ein anderes Beispiel ist die Webseite foodwaste.ch die mit Events, Tipps und Projekten gegen den Foodwaste in der Schweiz vorgeht. So wird unter anderem zum gemeinsamen Chriesi-Ernten aufgerufen oder es werden verschiedene Null-Resten-Kochkurse veranstaltet.

Auch Äss-Bar folgt dem neuen Trend und verkauft in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bäckereien Backwaren vom Vortag billiger an speziellen Verkaufsstellen.

Auch per App

Mit der App «Too Good To Go» sind überschüssige Menüs kurz vor Ladenschluss zu stark vergünstigten Preisen erhältlich. So können zahlreiche Restaurants ihre nicht verkauften Gerichte loswerden und etwas für die Umwelt tun. Der Nutzer muss sie nur aussuchen, bezahlen und abholen.

So ist die Lebensmittelrettung doch einfach, günstig und vor allem lecker!

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