Familiennachwuchs: Das brauchen ältere Geschwister jetzt
Ein neues Geschwisterchen ist da – da fühlen sich ältere Kinder schnell abgemeldet. Nau.ch verrät Tricks, wie man ihnen den Neuankömmling sympathischer macht.
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn ein Baby in die Familie kommt, ist oft Eifersucht bei älteren Geschwistern die Folge.
- Eltern sollten offensiv damit umgehen, zum Beispiel mit Exklusivzeit für die Älteren.
- Kommt Besuch, gilt: das grosse Kind zuerst begrüssen und zeigen, dass es wichtig ist.
Bisher hatte es die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Doch wenn ein neues Baby einzieht, kommt schon mal Eifersucht bei der grossen Schwester oder dem grossen Bruder auf. Was hilft?
Haben sich Omas, Opas, Tanten oder Freunde der Familie zur Babyaudienz angekündigt, sollten Eltern sie schon vorher bitten, das grosse Kind zuerst zu begrüssen und ihnen etwa ein Geschenk mitbringen.
So wird der Antrittsbesuch auch für das Geschwisterchen zur Attraktion.
Eigene Babypuppe gegen Eifersuchtsfrust
Die Erziehungsexperten empfehlen auch, Sätze wie «Achtung, nicht so fest umarmen» oder «Leise, deine Schwester schläft» zu vermeiden.
Lärm, Trubel und stürmische Küsse unter Aufsicht könnten Säuglinge ab. Auch eine Babypuppe hilft oft.
Mit der könnte das Geschwisterchen nachmachen, was Mama und Papa mit dem Säugling machen. Denn schon «erwachsen» sein, mache Spass.
Die beste Medizin gegen Eifersuchtsfrust des entthronten Kindes sei Exklusivzeit mit Mama und Papa. Also, wenn das Baby schläft, sollte man zum Kuscheln, Spielen oder Vorlesen mit dem Älteren übergehen.
Verfällt es aus Konkurrenzgründen wieder in Babysprache und will auch einen Schnuller? Da hilft mitmachen. Das Kleinkind werde schnell merken, dass es langweilig ist, dauernd auf Baby zu machen.