Null-Bock-Phase: So motiviert ihr euren Teenie

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Bern,

Teenager haben es echt nicht einfach. Schulstress und Hormone sorgen für Chaos im Kopf. Doch wie kann man Jugendlichen Starthilfe im Alltag geben?

Teenager Bett genervt
Jugendliche erhalten von Erwachsenen oft wenig Verständis für ihre Probleme – das kann frustrierend sein. - Depositphotos

Dass Teenager viel Zeit zum Schlafen und Abhängen brauchen, ist mittlerweile bekannt. Aber was passiert, wenn das Sofa zu einem Dauerwohnort wird und die Schulaufgaben liegen bleiben?

Mit dem Problem seid ihr als Eltern definitiv nicht alleine. Hier sind einige Tipps und Tricks, um euren Teenager wieder ins Rollen zu bringen.

Verstehen statt Verurteilen: Die Welt durch ihre Augen sehen

Jugendliche haben oft mit Stressoren wie Schuldruck, Freundschaftsdramen und hormonellen Veränderungen zu kämpfen. Manchmal kann «Faulheit» eigentlich ein Zeichen von Überforderung oder sogar Depression sein.

Vater und Sohn
Zeigt echtes Interesse für die Probleme eures Kindes – vielleicht könnt ihr von ähnlichen Situationen aus eurer Teenie-Zeit berichten. - Depositphotos

Fragt euren Teenie nach seinen Gefühlen und hört zu – ohne zu bewerten. Das zeigt ihm, dass er euch wichtig ist und dass ihr versucht, sein Verhalten zu verstehen, anstatt es zu verurteilen.

Motivation entfachen: Ziele setzen

Eine gute Methode zur Förderung des Engagements ist es, realistische Ziele festzulegen – sei es für Hausaufgaben oder persönliche Projekte. Bringt eurem Kind Wertschätzung für seine Bemühungen entgegen – auch wenn nicht immer alles klappt.

Auch kleine Belohnungen können helfen, die Motivation zu erhalten. Aber Vorsicht: Es ist wichtig, dass die Belohnung nicht der Hauptantrieb wird.

Teamarbeit: Gemeinsam durchstarten

Stellt sicher, dass euer Teenager weiss, dass er oder sie nicht allein ist mit seinen Problemen. Arbeitet als Team und bietet Unterstützung an, wo es nötig ist.

Mutter Tochter Smartphone
Gegenseitiges Interesse und Verständnis für einander ist der Schlüssel zu einem friedvolleren Familienleben. - Depositphotos

Nur die Aufgaben deines Schützlings solltest du nicht übernehmen – das kann kontraproduktiv sein!

Auch wenn es manchmal schwierig sein mag – versucht, geduldig zu bleiben. Und denkt daran: Liebe und Wertschätzung sollten nicht an Leistung und Angepasstheit geknüpft sein.

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