4 Schritte für ein vitales Gehirn im Alter

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Bern,

Bislang gilt Alzheimer als unheilbar. Umso mehr rückt die Prävention in den Fokus. Doch was hält unser Gehirn fit und gesund?

Alte Frau
Demenz im Alter vorbeugen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Gegensatz zur Alzheimer-Demenz gelten andere Demenzformen im Frühstadium als heilbar.
  • Durch aktive Prävention können Sie Ihr Demenzrisiko deutlich senken.
  • Eine ausgewogene Ernährung, Bewegung und soziale Kontakte halten das Gehirn fit.

Aktuell erkranken in der Schweiz durchschnittlich 29´500 Menschen jährlich an Demenz. Eine beunruhigende Zahl.

Doch gut zu wissen: Sie stehen dem Demenz-Risiko nicht machtlos gegenüber. Die richtige Lebensführung hilft, unser Gehirn bis ins hohe Alter vital und leistungsfähig zu halten.

Die folgenden vier Schritte tragen hierzu entscheidend bei. Eine Prävention bereits in jungen Jahren lohnt sich.

1. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

Ein gesunder Körper beherbergt einen gesunden Geist. Elementar zur Demenz-Prävention sind besonders Gefässgesundheit, Gewicht und Nährstoffversorgung.

Eine gemüsereiche, frische Kost sorgt unter anderem für ausgewogene Blutfettwerte. Gesunde Fettsäuren, darunter beispielsweise die essentielle Omega-3-Fettsäure DHA, sind elementar für unsere Hirnleistung.

EPA, eine weitere Omega-3-Fettsäure, wirkt ganz besonders Entzündungen entgegen, welche mit westlichen Ernährungskrankheiten wie Demenz in Verbindung stehen.

2. Bleiben Sie aktiv

Sportliche Betätigung sorgt für eine gute Durchblutung, regt die Produktion von entzündungshemmenden Myokinen an und sorgt zudem für eine Endorphin-Ausschüttung.

Bereits eine halbe Stunde schnelles Gehen am Tag kann hier regulierend wirken.

3. Soziale Einbindung für einen frischen Geist

Depression gilt als einer der Risikofaktoren für eine Demenz. Achten Sie somit auf ein stabiles soziales Netzwerk.

Sich gebraucht zu fühlen wirkt sich positiv auf das Gemüt aus und hält durch wechselnde Gespräche und Kontakte zudem den Geist fit. Zusätzlich ist es förderlich, die grauen Zellen mit immer wieder neuen Aufgaben aktiv zu halten.

4. Stressreduktion: Für mehr Achtsamkeit im Alltag

Chronischer Stress führt zu einem hormonellen Ungleichgewicht. Besonders das Stresshormon Cortisol kann unser Gehirn bei permanentem Überschuss nachweislich schädigen.

Sorgen Sie also gut für sich. Tägliche Achtsamkeitsinseln wie Yoga, Meditation, ein Spaziergang im Grünen oder ein gemütlicher Abend mit guten Freunden unterstützen Körper und Geist.

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