Am Sonntag fünf weitere Pässe absolviert – Etappe 10
Am Sonntag war Monika Sattler in St. Gallen und Appenzell unterwegs und konnte fünf weitere Pässe auf der Liste der 124 Schweizer Pässe abhaken.
Das Wichtigste in Kürze
- Sattler konnte die Liste absolvierter Pässe um weitere fünf ergänzen.
- Am Sonntag war viel los auf den Straßen.
- Mit guter Begleitung und Sonnenschein rollt es leichter.
Monika Sattler hat sich ein Ziel gesetzt: sie möchte mit ihrem Velo alle 124 Schweizer Strassenpässe absolvieren – innerhalb von nur einem Monat.
Viel los auf den Strassen
Am Sonntag begann Sattlers Tag mit dem Oberrickenpass im Kanton St. Gallen. Der Einstieg erfolgte in Schmerikon, wo sie am Bahnhof auf ihre Begleitung für die Etappe 10 traf.
Jene Etappe hatte noch einmal recht kleine Pässe auf der Agenda, bevor ab Montag die deutlich anspruchsvolleren Pässe folgen werden. Die Route folgte einer eher ruhigen Nebenstrasse auf dem Weg nach oben und wurde relativ schnell absolviert.
Der Rickenpass ist aufgrund seines hohen Verkehrsaufkommens für Velofahrer eigentlich nicht zu empfehlen. Besonders am Wochenende ist dort sehr viel los. Aus diesem Grund wurde die Route über Oberricken gewählt, um dem Verkehr etwas zu entgehen.
Die Passhöhe liegt etwas südwestlich der Ortschaft Ricken, ist aber als Höhe nicht leicht auszumachen, da der Pass an dieser Stelle eine kleine Hochebene überquert.
Der letzte eher unscheinbare Pass
Als dritter Pass folgte die Wasserfluh. Der Pass verbindet auf 5,4 km Länge das an der Thur gelegene Städtchen Lichtensteig und die im Neckertal liegende Ortschaft Brunnadern miteinander. Und damit die Ostschweiz mit der Innerschweiz.
Die Wasserfluh ist als Pass sehr unscheinbar. Da sie jedoch ein Verbindungspass ist, der entsprechend auch von SwissTopo erfasst ist, gehört sie mit auf Sattlers Liste der zu absolvierenden Pässe und die Route für die Etappe 10.
Es ging weiter nach Schwägalp. Aufgrund eines Töffi-Unfalls voraus war die Strecke kurzzeitig gesperrt. Die Zwangspause wurde in eine kurze Kaffee-Pause umgewandelt. Besonders an einem Sonntag passt dies auch einmal gut, um die Zeit zu überbrücken.
Beeindruckender Blick auf den Säntis
Als letzter und fünfter Pass des Tages stand der Wildhaus-Pass auf dem Programm. Der Pass bildet den Übergang des Toggenburgs zum oberen Rheintal. Das Toggenburg gilt als eines der schönsten Hochtäler der Schweiz. Es ist eingerahmt von den Churfirsten auf der Süd- und dem Alpstein auf der Nordseite.
«Die Pässe heute waren nicht besonders, aber die Region ist unheimlich schön. Gerade der Blick auf den Säntis war schon beeindruckend. Und mit Begleitung und guter Unterhaltung war es ein schöner Sonntag auf dem Rad.», resümiert Sattler.
Sie freut sich nun besonders auf die längeren, herausfordernden Pässe, die sie vor allem dann aber wieder alleine in Angriff nehmen wird.
Monika Sattler ist Talent- und Leadership-Coach, Radrekordhalterin, Autorin und Keynote-Speakerin. Im Sommer 2022 wird sie im Rahmen ihrer Challenge alle 124 Schweizer Pässe innerhalb von 30 Tagen befahren.
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Nau.ch ist Medienpartner der Pässe-Challenge und unterstützt damit Monika Sattlers Mission für mehr Frauen-Empowerment.