Wenn es einmal läuft – Etappe 6 der Pässe Challenge

Team Monika Sattler
Team Monika Sattler

Bern,

Eigentlich waren für Mittwoch sieben Pässe eingeplant. Doch es kam anders als geplant: Es wurden einige Pässe mehr, die Monika Sattler absolvieren konnte.

Monika Sattler auf ihrem Velo
Etappe 6 der Pässe Challenge führte auch durch wunderschöne Landschaften - Björn Sum

Das Wichtigste in Kürze

  • Statt geplanter sieben fuhr Sattler am Mittwoch elf Pässe.
  • Die nun folgenden Etappen werden in der Planung angepasst.
  • Unvorhergesehene Hindernisse hielten sich im Vergleich zum Vortag sehr in Grenzen.

Monika Sattler hat sich ein Ziel gesetzt: sie möchte mit ihrem Velo alle 124 Schweizer Strassenpässe absolvieren – innerhalb von nur einem Monat.

Nachdem der Dienstag ein Tag war, der durch ein Auf und Ab der Emotionen geprägt war, hoffte Sattler am Mittwoch auf einen Tag ohne besondere Vorkommnisse.

Der Wunsch: ein Tag ohne zusätzliche, ungeplante Herausforderungen

Etappe 6 ihrer Pässe Challenge startete am Mittwoch am Bürersteig im Aargau. Es folgten Bözberg, Rüsler, Heitersberg und Mutschellen. Mit dem Böhler-Passhöchi, der über einige Kilometer mit schönen Kurven durch die ebenso schöne Landschaft verläuft, wäre die Etappe eigentlich beendet gewesen.

Da sich Sattler jedoch sehr gut fühlte, und noch ausreichend Zeit blieb, entschied sie sich dazu weiterzufahren. Es wurden Pässe vorgezogen und angesteuert, die eigentlich erst später im Verlauf der Challenge an der Reihe gewesen wären.

Monika Sattler auf ihrem Velo
Monika Sattler auf dem Weg zur nächsten Passhöhe - Björn Sum

Somit ging es mit dem Bänkelloch weiter, gefolgt von Ghöch und Schufelberger Egg im Kanton Zürich.

Es wurde zwischenzeitlich deutlich wärmer und schwüler, sodass es auf dem Velo spürbar anstrengender wurde. Aber da die notwendige Energie vorhanden war, wurde auch noch die Siblingerhöhe angefahren.

Der Pass endete an einem kleinen, alten Wartehäuschen aus der Zeit, als dort noch eine Strassenbahn fuhr. Aber Sattler musste dort nicht erwarten: Mit Erreichen jener Stelle endete die verlängerte Tagesetappe.

Die Realität: ein Tag ohne besondere Herausforderungen

Auf jeden Fall war es eine Etappe, die bis auf wenige Abschnitte und eine Baustelle, die umfahren werden musste, sehr gut zu fahren war. «Was für ein Unterschied zu gestern. Das rollte heute wirklich gut und es war nur kurzzeitig etwas holprig», so Sattler freudig in ihrem Fazit.

Und weiter: «Irgendwie kam ich heute in einen wirklich positiven Flow. Das tat unheimlich gut.»

Monika Sattler auf ihrem Velo
Nach knackigen Anstiegen machen Abfahrten natürlich besonders Freude - Björn Sum

Sie freut sich nicht nur über den gelungenen Tag, sondern auch darüber, dass die weiteren Etappen nun etwas entzerrt werden können. «So gerate ich in den folgenden Tagen nicht so unter Zeitdruck und kann auch vom Kopf her etwas entspannter fahren», so Sattler weiter.

Gerade vor dem Hintergrund, dass in den nächsten Tage in Bezug auf Länge und Höhenmeter noch ganz andere Pässe auf dem Programm stehen, die Sattlers Energie und Fokus fordern werden, ist es sinnvoll, damit aktuell etwas hauszuhalten.

Aber wenn es einmal läuft, sollte eben auch der Schwung mitgenommen und das rausgeholt werden, was möglich ist und dem Erreichen des Ziels – alle 124 Pässe zu komplettieren – dienlich ist.

Monika Sattler auf dem Velo
Als einen von elf Pässen erreicht Sattler die Hulftegg - Björn Sum

Monika Sattler ist Talent- und Leadership-Coach, Radrekordhalterin, Autorin und Keynote-Speakerin. Im Sommer 2022 wird sie im Rahmen ihrer Challenge alle 124 Schweizer Pässe innerhalb von 30 Tagen befahren.

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Nau.ch ist Medienpartner der Pässe-Challenge und unterstützt damit Monika Sattlers Mission für mehr Frauen-Empowerment.

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