Das müssen Sie rund um Ihre Hausapotheke wissen
Eine eigene Hausapotheke ist leicht aufzubauen. Doch danach gilt es auch, die Medikamente richtig zu lagern. Darauf müssen Sie achten.

Das Wichtigste in Kürze
- In eine Hausapotheke gehören Mittel zu allgemeinen Erkältungen und Erkrankungen.
- Mit der richtigen Lagerung halten die Medikamente länger.
- Die Medikamente gelten als Sondermüll und gehören nicht in den regulären Abfall.
Wer plötzlich an einer Erkältung erkrankt oder sich beim Kochen in den Finger schneidet, ist dankbar, wenn der Hustensaft und das Pflaster griffbereit sind.
Einige wissen jedoch nicht, wie sie ihre eigene Apotheke für zuhause am besten aufbauen. Mit diesen fünf Tipps gelingt die eigene Hausapotheke.
Absolute Must-haves für die Hausapotheke
Ärzte empfehlen, in der eigenen Apotheke Medikamente gegen Erkältungsbeschwerden, Durchfall, Fieber, Erbrechen und Schmerzen zu lagern. Zudem wird geraten, Mittel gegen Sonnenbrand, Verbrennungen und Insektenstiche auf Vorrat zu haben.

Zudem gibt es Utensilien, die für die Versorgung wichtig sind. Ein Fieberthermometer, Verbandszeug, Desinfektionsmittel, eine Schere, eine Zeckenkarte, eine Pinzette, eine Wärmflasche, Kühlkompressen und Einmalhandschuhe sind ratsam für die Hausapotheke.
Wo bewahre ich alles auf?
Der Lagerort sollte nicht zu heiss sein, direkte Sonneneinstrahlung und die Nähe der Heizung sollte also vermieden werden. Das Bad eignet sich allerdings nicht für die Medikamente – die Feuchtigkeit könnte sich negativ auf Tabletten und Co. auswirken.
Am besten ist es, die Medikamente in einem abschliessbaren Schrank zu verstauen. Vor allem kleine Kinder sollten keine Möglichkeit haben, auf die Produkte zuzugreifen.
Ordentliche Trennung
Wer Haustiere hält, hat oftmals auch für diese Medikamente daheim. Diese sollten nicht mit den Medikamenten für Menschen aufbewahrt werden – eine Verwechselungsgefahr droht. Auch gilt es, vorsichtig zu sein, wenn die Verpackung der Tabletten bereits weggeworfen wurde.
Viele Tablettenblister sehen identisch aus, können aber unterschiedlichste Medikamente beinhalten.
Haltbarkeit und Entsorgung
Medikamente haben wie Lebensmittel ein Verfallsdatum. Abgelaufene Säfte oder Tabletten sollten nicht eingenommen und stattdessen entsorgt werden. Auch Verbandsmaterial kann verfallen. Ist das Datum überschritten, sind Mullbinden und mehr eventuell nicht mehr steril.
Medikamente gelten als Sonderabfall und müssen speziell entsorgt werden. Man sollte sie nicht in den regulären Müll werfen oder in der Toilette oder im Lavabo hinunterspülen. Apotheken sind in der Schweiz verpflichtet, abgelaufene Medikamente zurückzunehmen – auch wenn Sie diese an einem anderen Ort gekauft haben.