Die besten Tipps gegen Hautirritationen nach der Rasur
Nach der Bartrasur fühlt sich die Haut nicht selten gereizt an. Doch Irritationen durch die Rasur können vermieden werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Robusten Hautpartien gelingt es, kleinere Verletzungen selbstständig zu reparieren.
- Dagegen bleibt sensible Haut lange gereizt.
- Die empfindlichen Hautpartien im Gesicht müssen richtig gepflegt werden.
Ob das Bartrasieren leicht von der Hand geht oder frustrierend ist, hängt von der Rasiertechnik ab. Sie sollte auf die Haut- und Haarbeschaffenheit im Gesicht abgestimmt sein.
Doch sowohl bei Nass- als auch Trockenrasur wird die Haut gestresst. Denn selbst die sanftesten Klingen und Scherensysteme tragen immer noch etwa 0,1 mm der oberen Hautschichten ab.
Sie sollten auf jeden Fall darauf achten, dass Sie sich immer mit einer scharfen Klinge rasieren. Auch nur oberflächlich gereinigte Klingen können für Hautschäden sorgen.
Während robuste Haut die allfälligen Rasierschäden selbst ausgleicht, bleibt empfindliche Haut gereizt. Wer dem Brennen, Austrocknen und den Pickelchen dann noch mit den falschen Pflegeprodukten begegnet, beschädigt obendrein den hauteigenen Säureschutzmantel.
Bei verhornten Hautpartien legen sich zuweilen Haare unter der Haut quer und wachsen dort weiter. So entstehen kleine Verdickungen der Haut, sogenannte Papeln.
Werden sie beim Rasieren an- oder aufgeschnitten, können Krankheitserreger in den Haarbalg gelangen und Entzündungen auslösen.
Kräftig gekräuselte Haare machen manchmal im Verlauf des Wachstums einfach kehrt, wachsen wieder ein und erzeugen ebenfalls entzündete Haarbälge.
Nass oder trocken rasieren?
Bei der Nassrasur können Haare durch Schaum oder Gel aufquellen. Sie werden dadurch leichter gekappt, oft entstehen allerdings auch kleine Wunden und trockene Haut.
Wer ohnehin trockene Haut hat, sollte die Trockenrasur bevorzugen. Dabei ist die Gefahr von Hautverletzungen geringer.
Die richtigen Pflegeprodukte verwenden
Ausgewählte Pflegeprodukte sorgen für frische, schöne Gesichtshaut nach der Rasur. Alkoholhaltige Schäume oder Aftershaves irritieren empfindliche, trockene Haut zusätzlich.
Alkoholfreie Pflegeprodukte, etwa mit Allantoin oder Thermalwasser, sorgen für die Regeneration der rasiergestressten Haut.
Glycerolhaltige Crèmes helfen gegen Pickel und eingewachsene Haare. Urea, Kupfer- und Zinksulfat in den Pflegeprodukten öffnen die Haarbälge und beugen Infektionen vor.
Fluide mit Kürbiskern-Extrakt, Alpha-Bisabolol sowie mit Glyzerin und Färberdistelöl schützen die Haut vor Austrocknung.
Diese Tipps gelten übrigens nicht nur für die Bartrasur, sondern auch für andere Stellen am Körper.