E-Bike: Nur was für Faule oder auch gut für die Fitness?

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Ein E-Bike? Das ist doch nur was für Omas und Opas, hiess es lange. Mittlerweile gehören die motorisierten Velos zum Strassenbild. Tun sie auch der Fitness gut?

E-Bike
So ein E-Bike macht vieles einfacher. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • E-Bike ist die Bezeichnung für ein Elektrofahrrad.
  • E-Bikes sind mit einem Elektromotor ausgestattet, meist mit fünf Unterstützungsmodi.
  • Klassische E-Bikes bieten eine Tretunterstützung bis 25 km/h.

Wer auf seine Gesundheit wert legt, sollte etwas für seine Fitness tun. Velofahren gilt in diesem Zusammenhang als sinnvolles Konditionstraining. Es schont die Gelenke, gleichzeitig stärkt es das Immun- und Herz-Kreislauf-System.

Aber ist das auch so, wenn man vom herkömmlichen Velo aufs E-Bike umsattelt? Macht man es sich damit nicht besonders einfach?

Wir klären auf, ob die (elektrische) Unterstützung für die Fitness etwas taugt.

Motivation für den Einstieg

Den inneren Schweinehund zu überwinden, ist so eine Sache. Hier kann das E-Bike helfen, den Turbo einzulegen. Mit seinen unterschiedlichen Unterstützungmodi bietet es genau das: (sanfte) Unterstützung, die vor allem den Anfang erleichtern kann.

E-Bike, Fahrrad
Unterwegs zu sein mit dem E-Bike ist ein besonderer Spass. - Pexels

Gerade Menschen, die sich eher in die Kategorie «faul» einordnen würden, fahren mit dem E-Bike ausserordentlich gut. Dieser Extra-Antrieb beim Velofahren macht einfach Spass. Das ist bekanntlich die beste Motivation, um am Ball zu bleiben.

Überwindung von Hindernissen

Das Schöne an so einem E-Bike ist: Auch die Bewältigung einer anspruchsvollen Riesenstrecke scheint nun machbar.

Zu viele Hügel, zu viele Berge, zu grosse Distanz: All das schreckt nicht mehr ab, da man sich zur Not auf die Energie seines motorisierten Velos verlassen kann. So ein E-Bike eröffnet im wahrsten Sinne neue Horizonte.

Das heisst im Umkehrschluss ja nicht, dass man den Motor immer auf Hochtouren laufen lassen muss. Und fahren muss man schliesslich trotzdem nach wie vor selbst. Die Bewegung ist also da!

E-Bike, Velo
Aufwärts fährt es sich mit dem E-Bike auf jeden Fall leichter. - Pexels

Zugleich kann der akkubetriebene Antrieb Ansporn sein, das E-Bike viel öfter zu nutzen. Mit dem Velo zur Arbeit zu fahren, war früher vielleicht aufgrund der doch zu grossen Entfernung undenkbar. Jetzt sieht das möglicherweise anders aus!

Gewinn für die Gesundheit

Genau davon profitiert auch die Gesundheit, von diesem regelmässigen Nutzen. Klar, setzt man sich aufs herkömmliche Velo, verbrennt der Körper in der Regel mehr Kalorien. Er muss sich einfach mehr anstrengen.

Die elektrische Unterstützung aber nimmt den Druck weg und erlaubt es, die Fahrt mehr zu «geniessen». Da fällt es einfacher, dauerhaft Freude daran zu gewinnen. Somit ist das E-Bike der ideale Begleiter durch den Alltag.

E-Bike-Fahren bietet ein sanftes Training. Gleichzeitig schont es die Gelenke und bringt ebenfalls gesundheitliche Vorteile wie die Tour auf dem üblichen Velo mit sich. Der Trainingseffekt zeigt sich aber weniger schnell.

Da man mit dem E-Bike leichter längere Strecken zurücklegen kann, verbringt man mehr Zeit an der frischen Luft. Man tut also durchaus etwas für seinen Körper, sein Wohlbefinden, für seine Gesundheit. Kurzum: Man bleibt fit, ohne sich (übermässig) anzustrengen.

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Kommentare

User #1992 (nicht angemeldet)

JEDE ART VON BEWEGUNG ist gut. Das Einzige, was ich bei E-Bikern beanstande: Ältere Semester beherrschen die Geschwindigkeit nicht und reagieren zu spät oder falsch, was zu täglichen Unfällen führt.

User #5517 (nicht angemeldet)

1880 das einte konnte ich nicht aussuchen, E-Bike nicht zu fahren kann man selber aussuchen

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