Einsteigertipps für Ihren ersten 5000-Meter-Lauf
Was braucht es für einen 5000-Meter-Lauf? Eine Sache ist besonders wichtig. Hat man diese im Gepäck, bekommt man die anderen Stolpersteine auch in den Griff ...
Das Wichtigste in Kürze
- Die erstmalige Teilnahme an einem 5000-Meter-Lauf erfordert Vorbereitung und Training.
- Viel dreht sich vor allem darum, schrittweise die Ausdauer zu steigern.
- Neben realistischen Zielen sollte man aber vor allem sich selbst im Blick haben.
Wer sich einen 5000-Meter-Lauf vornimmt, der macht das aus irgendeinem Grund. Vielleicht ist es der Wunsch, abzuspecken. Oder dreht es sich darum, fitter zu werden? Möglicherweise hat man auch eine Wette verloren.
Was auch immer dahintersteckt – ohne eine Sache wird es nicht laufen: Der Wille muss da sein. Und wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Den gilt es nun, in Angriff zu nehmen.
Gründliche Vorbereitung
Das «Projekt» beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung. Da geht es zum einen um langfristige Planung: Wann ist der Lauf? Wie viel Zeit lässt sich bis dahin ins Training stecken? Zieht man das Ganze allein durch oder gibt's einen Sparringpartner?
Beides hat Vor- und Nachteile. Eine «Begleitperson» kann gut als Antreiber fungieren. Gleichzeitig ist man auch immer ein wenig auf den anderen angewiesen.
Was ausserdem wichtig ist: Definieren Sie klare Ziele für Ihren Lauf. Möchten Sie die Strecke in einer bestimmten Zeit absolvieren oder einfach das Rennen geniessen? Realistische Ziele tragen dazu bei, den Druck zu mindern. Sie wissen, was Sie wollen und können so überlegt darauf hintrainieren.
Der Lauf steht kurz bevor? Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Start ausreichend Wasser getrunken haben. Vorsicht mit dem Essen! Wählen Sie am besten eine ausgewogene Mahlzeit, die Ihnen die notwendige Energie liefert.
Und: Versuchen Sie, eine ordentliche Mütze voll Schlaf vor dem Wettkampf zu bekommen. Ausgeruht sind Sie der Herausforderung viel besser gewachsen.
Mit Achtsamkeit dabei sein
Der grosse Tag ist da, es geht los. Auch wenn es verlockend ist, ist es ein typischer Anfängerfehler: gleich zu Beginn des Rennens mit Höchstgeschwindigkeit zu starten. Widerstehen Sie diesem Impuls, beginnen Sie mit gemässigtem Tempo – teilen Sie sich Ihre Kräfte ein. Das ermöglicht es Ihrem Körper, sich aufzuwärmen und sich an die Belastung anzupassen.
Achten Sie während des Laufs auf die Signale Ihres Körpers. Bei Erschöpfung oder Unbehagen sollten Sie sich die Zeit für Gehpausen nehmen – oder Ihr Tempo herunterschrauben. Denn ein entscheidender Punkt für ein erfolgreiches Rennen ist die Fähigkeit, auf Ihren Körper zu hören.
Bei allem Zähnezusammenbeissen: Vergessen Sie nicht, den Spass am Laufen zu bewahren. Geniessen Sie die Atmosphäre, die Unterstützung der Teilnehmenden, die Umgebung.
Haben Sie’s geschafft, dürfen Sie sich ruhig mal auf die Schulter klopfen: Sie haben nicht nur Ihren ersten 5000-Meter-Lauf gemeistert, sondern auch eine Gelegenheit, sich selbst herauszufordern und zu wachsen.